BriMel unterwegs
Baby-Boom-Besuchstour mit Knuddelalarm
Rülzheim und Bornheim. Am 8. Mai machte ich mich auf den Weg, um dem mittlerweile ausgebrüteten gefiederten Nachwuchs einen Besuch abzustatten. Zuerst ging es nach Rülzheim zur Straußenfarm Mhou die vor knapp einer Woche geschlüpften Straußenküken anschauen. Ab März geht es wöchentlich los mit den Geburten bis August. Wie im Kindergarten spielten die Kleinen mit Lappen und Gartenhandschuhen, warfen sie immer wieder in die Luft entweder zum Spielen oder um zu schauen, ob sich vielleicht darunter etwas zum Fressen befindet. Es sah zu drollig aus und ich verbrachte ganz viel Zeit an ihrem Areal, zu dem auch ein Stück Grasland gehört. Ich traf zufällig beim Öffnen des Toren zum Grasland die Farmgründerin und Inhaberin Uschi Braun, die mit ihrem Mann zusammen dieses „Schmuckstück“ am Laufen hält. Sie erklärte mir, dass die Küken so langsam an den Aufenthalt im Gras und als Nahrungsmittel herangeführt werden, das zur besseren Verdauung für die Strauße im ganzen Areal zur Verfügung steht.
An der nächsten Station flanierten die im Juni 2017 geborenen Nachwuchs-Zuchthennen am Zaun entlang. Und im nächsten Gehege befanden sich die stolzen Männer, die mir mit ihren langen Wimpern in die Kamera lächelten. Es gibt vier Bereiche auf dem Gelände: Küken, Weiber, Kerle und Teenager.
Das momentane Procedere ist so, dass man sich auf der Homepage der Straußenfarm Mhou anmeldet, denn an bestimmten sonnigen Tagen oder auch Feiertagen ist immer viel los. So kann schon im vornherein abgesehen werden, wie viele Leute hineingelassen werden können.
Falls Interesse geweckt, können Sie auch in den beiden vorangegangenen Besuchsberichten lesen:
https://www.wochenblatt-reporter.de/ruelzheim/c-ausgehen-geniessen/zur-straussenfarm-mhou-mit-frisch-geschluepften-kueken_a14087
https://www.wochenblatt-reporter.de/ruelzheim/c-lokales/wie-aus-dem-ei-gepellt_a111685
Und als zweites Besuchsziel war das Storchendorf Bornheim dran. Ich sehe durch den abonnierten Link „Aktion PfalzStorch e.V.“, was da in den Storchennestern los ist. Und da ist einiges los! In jedem Nest befanden sich Küken, die gierig ihre Schnäbelchen aufsperrten und nach Nahrung verlangten oder einfach nur dösten und vielleicht gerade gesättigt waren. Durch den Zaun hindurch zu fotografieren gestaltete sich zuerst als äußerst schwierig, aber dann fokussierte sich die Kamera auf das Nest und ich war entzückt. Auch außerhalb des eingezäunten Storchenareals befanden sich auf den Dächern in naher Umgebung Küken in den Nestern. Und ein Elternteil ist immer in der Nähe und passt auf. Eine wunderbare Arbeitsteilung. Einer fliegt Fressen holen und der andere passt zuhause auf seine Brut auf!
Und auch hier war ich bereits bei einem geführten Spaziergang durch den Ort dabei, falls Interesse zum Lesen:
https://www.wochenblatt-reporter.de/landau-land/c-lokales/zum-gefuehrten-spaziergang-stoerche-kunst_a83038
(mel)
Autor:Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim |
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