Jungsstörche in Leimersheim
Die Pfingstunwetter überlebt und gewachsen
Altstorch AL335 und der nicht beringte Partner haben bisher ihre drei Jungstörche gut durch die Zeit gebracht. (2022 war es ein Junges, 2023 waren es zwei Junge). Das Nest ist eines der wenigen, dass sie Pfingstunwetter ohne Verlust überstanden hat. In vielen Nestern haben die Kleinen dieses Jahr nicht überlebt. Die beiden Elterntiere haben jetzt viel zu tun, sie müssen für die drei Nestlinge ausreichend Futter herbeischaffen. Da noch viele Äcker und Wiesen unter Wasser stehen, gibt es wohl ausreichen Futter für die Störche. Auf den Wiesen und Feldern in den Rheinauen zwischen Wörth und Hördt versammeln sich bis zu 40 Störche zur Futtersuche.
Als der Altstorch AL335 das Nest anflog, blieben die drei Kleinen erst einmal sitzen. Dan erhob sich langsam der erste, dann auch noch der zweite, nur das kleinste Storchenkind blieb sitzen. Im Licht der untergehenden Sonne begann dann die Fütterung, erst einmal direkt in den aufgesperrten Schnabel des einen Jungstorches und dann wurde die Ladung Futter einfach ins Nest gewürgt. Das entstehende Durcheinander nutzte das Elterntier zum Abflug. So plötzlich und schnell wie er oder sie gekommen war, war Storch AL335 auch wieder verschwunden. Auf dem Nest ging es noch eine Weile hoch her, bis der letzte Brocken verschluckt war. Dann setzten sich alle störche wieder und es herschte Ruhe im Nest.
Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis die drei Störche flügge werden, wenn sie die vorhergesagten Unwetter unbeschadet überstehen.
Autor:Wilfried Glauber aus Rülzheim |
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