Reisedokumentationen mit faszinierenden Bildern
Gerhard Heil aus Hördt erzählt über das Heilige Land
Hördt. Im Rahmen der Veranstaltungen, welche vom Gemeindeausschuss der Kirchengemeinde St. Georg organisiert werden, präsentiert Gerhard Heil an drei Abenden, 8., 9. und 10. November, jeweils um 19 Uhr, seine Reisedokumentation über Israel. Dabei zeigt er in der Turn- und Festhalle in Hördt, eine umfangreiche Schau mit faszinierenden Bildern, ergänzt durch Original-Tonaufnahmen und einen aufschlussreichen Kommentar.
Nachdem Heil in letzter Zeit aus gesundheitlichen Gründen keine seiner meist anspruchsvollen und strapaziösen Reisen unternehmen konnte, hat er auf eine Tour zurückgegriffen, die er vor fast 30 Jahren unternommen hatte. Dabei zog es ihn nach Israel, also in das „Heilige Land“. Damals fotografierte er noch analog, hatte aber im Hinterkopf schon die Absicht, mit seinen Dias und Tonaufzeichnungen eine Reisedokumentation zu erstellen. Die ganze Sache verschwand jedoch in der Versenkung und erst jetzt, da ihm keine neue Reise möglich war, erinnerte er sich wieder. Die moderne Technik macht es möglich, dass durch Digitalisierung eine hochinteressante Multivisionsschau wurde. Alles in allem eine unvergessliche Tour mit tollen Erlebnissen.
Diese Reise beginnt in Jerusalem mit seiner 2000-jährigen Geschichte und deren Schauplätze. Ein Abstecher führt nach Bethlehem in die Geburtsstadt Jesu. Über Tel Aviv geht es nach Cäsarea am Meer und weiter nach Megiddo, dessen Ursprung auf das Jahr 3000 v. Chr. zurückgeht. Die Route führt weiter über Haifa zum „Berg der Seligpreisungen“ und in das biblische Kapharnaum, aber auch auf die Golanhöhen, was heute wohl nicht mehr möglich wäre. Der See Genezareth, die Stadt Tiberias, der Berg Tabor, Nazareth und Kana sind die nächsten Ziele. Bet She’an dessen Besiedlung bis in die frühe Bronzezeit zurückgeht, wird nicht ausgelassen. Weiter geht es ins biblische Jericho und nach Qumran, wo die antiken Schriftrollen gefunden wurden. Die ehemalige jüdische Festung Masada liegt auf einem Berg am Südende des Toten Meeres und gilt als Weltkulturerbe. Nach einem Bad im Toten Meer, dessen Salzgehalt um das zehnfache, über dem der Ozeane liegt, endet diese interessante Reise durch Israel.
Bei diesen Veranstaltungen verkauft der Missionsausschuss, dessen Vorsitzender Heil auch ist, Fotogrußkarten und viele weitere diverse Artikel zugunsten von Hilfsprojekten in Notstandsgebieten. Der Eintritt ist frei, jedoch gibt es eine Spendenkasse, deren Inhalt ebenfalls den von Heil unterstützten Hilfsprojekten in vollem Umfang zufließt.
In diesem Jahr wird ein Ensemble von zwei geschnitzten Holzköpfen meistbietend verkauft. Diese wurden von einem ungenannten Spender gestiftet, sind aus heimischem Ulmenholz geschnitzt, circa 50 Zentimeter groß und stellen ein rustikales Paar, einen Bauern und eine Bäuerin dar. Sie werden als Einheit, zusammen mit einer Eckkonsole angeboten.
Schriftliche Gebote können an allen drei Abenden abgegeben werden und sind verbindlich. Auktionsende ist am 10. November um 20.30 Uhr. Der Erlös ist zugunsten der von der pfälzischen Ärztin Sabine Krienke in Kalkutta aufgebauten Krankenstation. Obwohl Sabine Krienke im Sommer 2015 leider nach einem tragischen Unfall verstarb, wird alles wie bisher weitergeführt und verdient gerade jetzt besondere Unterstützung. Informationen findet man unter www.kalkuttahilfe.com.
Auf der Homepage von Gerhard Heil unter www.gerhard-heil.de gibt es nicht nur viele interessante Aufnahmen aus teilweise recht exotischen Ländern, sondern auch Informationen zu den von ihm unterstützten Projekten. Auch aktuelle Hinweise zu seinen Veranstaltungen fehlen auf dieser Website nicht. ps
Autor:Wochenblatt Archiv aus Ludwigshafen |
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