Narren übernehmen die Macht in Leimersheim
Im Rathaus ist sowieso immer Fasenacht
Leimersheim. Auch in Leimersheim sind seit Freitag die Narren an der Macht. Die Lämerscher Wasserhinkelfasenachter stürmten mit der Verstärkung durch die drei TGV-Garden und dem Musikverein im Beisein zahlreicher Zuschauer das Rathaus. Nachdem der Vorsitzende der Wasserhinkelfasenacht, Michael Huber zum Sturm auf das Rathaus aufrief, grätschte der Sitzungspräsident Christian Laveuve dazwischen. Man bräuchte das Rathaus nicht zu stürmen, denn dort drin sei sowieso immer Fasenacht, sagte er und nahm einige Ratsmitglieder und ihre mehr oder weniger ausgeprägten fasenachtlichen Ambitionen aufs Korn.
Ortsbürgermeister Matthias Schardt fragte, ob es so kommen wird, dass die Fasenacht stattfinden kann. Dazu spielte er auf Corona und die Szenarien zur Energieversorgung an. Er stellte auch in Frage, ob die Einrichtungen am neu gestalteten Rheinvorland dem nächsten Hochwasser standhalten oder irgendwann Richtung Nordsee treiben wird und ging auf die Brücken am Michelsbach und der Baustelle des Pumpwerks ein. Mit Unterstützung seines Sohnes übergab Schardt schließlich den Schlüssel für das Hohe Haus an Huber.
Huber lud das Publikum zu den Veranstaltungen der Kampagne ein, von deren Durchführbarkeit die Fasenachter überzeugt sind.
Das bunte Bild vor dem Rathaus rundeten die drei Garden des TGV ab, die Sternschnuppen und die Dancing Girls tanzten. Der Musikverein mit dem Dirigenten Klaus Gehrlein gestaltete das Spektakel mit und animierte das Publikum zum Mitschunkeln und Mitklatschen. (zir)
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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