Bewerbungskonzept steht
LEADER-Region „Vom Rhein zum Wein“ ist startbereit
Region. Die gemeinsame "Lokale Integrierte Ländliche Entwicklungsstrategie" (LILE) der Verbandsgemeinden Bellheim, Edenkoben, Lingenfeld, Maikammer, Rülzheim und der Stadt Germersheim für die Bewerbung um die Anerkennung als LEADER-Region „Vom Rhein zum Wein“ steht. Am Mittwoch wurde in der "Dampfnudel" das Gesamtkonzept vorgestellt.
Seit Juli vergangenen Jahres haben sich Bürger, Kommunen, Organisationen und Vereine regelmäßig getroffen, um sich mit ihren Ideen, Wünschen, Vorstellungen für ihre Region aktiv in den Erstellungsprozess einzubringen.
Was sind die wichtigsten Inhalte, Handlungsfelder und Ziele unserer Entwicklungsstrategie? Und wie geht es im Falle einer Anerkennung in der LEADER-Region „Vom Rhein zum Wein“ weiter? Diese Fragen wurden am Mittwoch beantwortet.
Handlungsfelder
Im Rahmen der Vorbereitungen wurden 4 Handlungsfelder der LILE definiert. Diesen sind 1. zukunftsfähige Städte, Dörfer und Mobilität in der Region, 2. Wirtschaft, Landwirtschaft und Weinbau, 3. erneuerbare Energien, Klimaschutz und Naturlandschaft und 4. Kultur, Naherholung und Tourismus. ZU jedem Handlungsfeld wurden Ziele definiert, die bis 2029 erreicht werden sollen: Etwa die Erschaffung zukunftsfähiger Begegnungs- Freizeit- und Kulturstätten, um das Leben in den Städten und Dörfern attraktiver und moderner zu gestalten oder die Vernetzung bereits bestehender lokaler Vorhaben. Lokaler Klimaschutz, Biodiversität und das Grün in den Städten stehen im dritten Handlungsfeld im Fokus, die Förderung lokaler Anbieter, regionaler Produkte und die Nachwuchssicherung im zweiten. In Sachen Naherholung und Tourismus sollen regionsübergreifende Projekte geschaffen und bereits bestehende Angebote besser vernetzt werden. Das touristische Konzept "Vom Wein zum Rhein" soll auch der Professionalisierung der Tourismusangebote in der Region dienen.
Leuchtturmprojekte
Als so genannte "Leuchtturmprojekte" der Strategie "Vom Rhein zum Wein" wurden die "Ärztliche Versorgung 4.0" zur Sicherung der Hausarztversorgung in der Region, die "Regiothek" als Vermarktungswerkzeug für regionale Spezialitäten, das Konzept "20Null - oder Plusenergiehäser" zur Förderung der Energieautarkie der Region und der Rad-Naturerlebnisweg "Vom Rhein zum Wein" als touristisches Angebot definiert. Mit ihm sollen die bisher kaum verbundenen bereits bestehenden Freizeit-, Erholungs- und Tourismusangebote vernetzt und besser sichtbar gemacht werden.
Wie es weiter geht
Wird das Konzept zur LEADER-Region anerkannt, kommt im ersten Quartal 2023 der nächste Projektausruf, bis dahin sollten schon jetzt Ideen gesammelt und Konzepte entwickelt werden.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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