Sozialstation Rülzheim ändert ihren Namen
Neuer Name, aber gleicher Auftrag
Rülzheim/Bellheim/Jockgrim. Die Sozialstation Rülzheim e. V. trägt ab sofort den Namen „Sozialstation Rülzheim-Bellheim-Jockgrim e. V." Dies wurde bei der Jahresmitgliederversammlung einstimmig beschlossen und die damit verbunden Satzungsänderung liegt nun in der genehmigten Fassung vor.Anlass zur Namensänderung war es nicht nur, die Zuständigkeit für die Einzugsgebiete der Sozialstation klar und eindeutig erkennbar zu machen.
Matthias Schardt erhält Unterstützung
Insbesondere die personellen Veränderungen in der Verantwortungsspitze und deren politischen Ziele in der Seniorenpolitik inspirierten die Verantwortlichen, dies nun auch im neuen Namen der Sozialstation zum Ausdruck zu bringen.Matthias Schardt, Verbandsbürgermeister der Verbandsgemeinde Rülzheim, wurde einstimmig in seinem Amt als Vorstandsvorsitzender der Sozialstation Rülzheim e. V. bestätigt. Unterstützt wird er ab sofort von dem Verbandsbürgermeister der Verbandsgemeinde Bellheim, Dieter Adam und dem Verbandsbürgermeister der Verbandsgemeinde Jockgrim, Karl Dieter Wünstel, die beide als stellvertretende Vorstandsvorsitzende in ihrem neuen Amt bestätigt wurden.
Die Zukunft für gelingendes Altern sieht die neue Führungsspitze nicht zuletzt in der politischen Gemeindearbeit, sondern insbesondere in der Sicherstellung der pflegerischen Versorgung aller hilfe- und pflegebedürftigen Bürgerinnen und Bürgern ihrer Gemeinden.
Dabei stehen der Auf- und Ausbau lokaler Unterstützungs- und Versorgungsangebote im Focus ihrer kommunalen Seniorenpolitik.
500 Patienten in der Südpfalz werden betreut
Aufgrund der Veränderungen in den vergangenen Jahren haben sich die Aufgabengebiete der Sozialstation verändert und erweitert. Aktuell versorgen über 100 Mitarbeiterinnen 500 Patienten. Täglich sind die Pflegefachkräfte, Betreuungskräfte und Hauswirtschaftskräfte in 50 Einsatztouren unterwegs, um die Menschen bei der Körperpflege zu unterstützen, die medizinische Versorgung sicherzustellen, im Haushalt oder beim Einkaufen zu helfen, die Menschen zu Hause zu betreuen oder ihnen Gesellschaft zu leisten.
Dabei können die Leistungen ganz individuell vereinbart werden, immer davon abhängig, wie viel Hilfe tatsächlich benötigt wird. In welcher Höhe dann Geld pro Monat von der Pflegekasse zugezahlt wird, ist abhängig von dem jeweiligen Pflegegrad.
Auch wenn sich die Aufgaben der Sozialstation verändert haben: Deren Auftrag, nämlich die Versorgung kranke, hilfe- und pflegebedürftige Menschen in ihrem häuslichen Umfeld zu versorgen ist immer noch der gleiche geblieben. Beratung, Entlastung und Anleitung der pflegenden Angehörigen haben zunehmend eine immer größere Bedeutung und stehen im Mittelpunkt der täglichen Arbeit.
Als kommunal geprägte Einrichtung wird die Sozialstation nach wie vor von den katholischen und evangelischen Kirchengemeinden und den katholischen und evangelischen Krankenpflegevereinen unterstützt. So gelingt es den 33 ökumenischen Sozialstationen in der Pfalz, die durch den inzwischen verstorbenen Dr. Heiner Geißler in den 70er Jahren ins Leben gerufen wurden, eine flächendeckende Versorgung pflege- und hilfebedürftiger Menschen sicherzustellen.
Der Vorstandsvorsitzende und Verbandsbürgermeister Matthias Schardt, seine neugewählten Stellvertreter Dieter Adam, Verbandsbürgermeister der Verbandsgemeinde Bellheim, Karl Dieter Wünstel, Verbandsbürgermeister der Verbandsgemeinde Jockgrim und die Geschäftsführerin Gabi Xander-Decker freuen sich auf die neue Zusammenarbeit. Sie sichern den Bürgern auch weiterhin eine zuverlässige, individuelle und vertrauensvolle Versorgung zu. ps
Autor:Wochenblatt Archiv aus Germersheim |
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