#briefwechsel
You've got Mehl!
Wertgeschätzte Kollegin, liebe Frau Schwitalla, ich schreibe Ihnen heute aus der sozialen Isolation. Das öffentliche Leben ruht. Und ich fühle: nichts. Homeoffice. Es kommen nicht einmal mehr Absagen. Die Stadt ist geisterhaft leer - bis auf ein paar Unbelehrbare, die draußen vor den Restaurants weit voneinander entfernt Platz genommen haben. Wo sonst drei Kellner ordentlich zu tun haben, langweilt sich heute einer. Die Supermarkt-Regale liefern ein verwirrendes Stimmungsbild: frisches Obst und...