Sportkegler Mathias Hähnel im Portrait
Für den KSV Kuhardt ist Wolfsburg keine Distanz
Kuhardt. Auch die Kegler in Kuhardt leiden unter der Corona-Krise. Um während des Lockdown nicht ganz untätig zu sein, haben sie eine Portraitreihe ins Leben gerufen und stellen die KSV-Kegler einmal ganz persönlich vor. Der erste in der Reihe ist Mathias Hähnel, der von besonders weit her zum KSV stieß.
???: Wie bist du zum KSV gestoßen?
Das ist eigentlich eine etwas längliche Geschichte. In aller Kürze, ich hab Makus Wingerter auf einer deutschen Meisterschaft in Ludwigshafen kennengelernt, danach haben wir uns beim TOP12 in Ulm wieder getroffen und so sind wir in engerem Kontakt geblieben. Nach dem Rückzug des KV Wolfsburg aus der DCU gab es die Idee, dass man mich doch beim KSV als "Joker" für wichtige Momente melden könnte. Aus einer geplanten Ein - Saison - Aktion sind inzwischen drei geworden.
???: Seit wann bist du beim KSV?
Seit der Saison 2017/2018
???: Wie wirst du den KSV künftig aktiv unterstützen können?
Ich plane den KSV so lang zu unterstützen wie das möglich ist, das heißt eigentlich bis es keine Trennung der Verbände mehr gibt und damit eine Doppelmeldung nicht mehr möglich ist oder meine liebe Frau Pia ihr Veto einlegt, danach bestimmt als passives Mitglied, einfach um den Kontakt zu den KSVlern, die ich sehr mag, zu halten.
???: Wie siehst du die Situation zwischen DKBC und der DCU?
Aus meiner Sicht muss es eine Vereinigung der Verbände geben, schon allein um die Kräfte im Kegelsport wieder zu bündeln. Beide Verbände haben sehr engagierte Menschen in ihren Reihen, die für sich großartige Dinge auf die Beine gestellt haben. Sei es beispielsweise Frank Thies mit seinem wirklich tollem Engagement für die Jugend in der DCU, Thomas Speck im Bereich der Pressearbeit oder auch beispielsweise Harald Seitz, der sich im DKBC sehr engagiert und viel Zeit für den Kegelsport investiert. Alle haben aber am Ende das gleiche Ziel, die Stärkung des Kegelsports. Ich hoffe, dass in naher Zukunft mehr die Gemeinsamkeiten als die Differenzen gesehen werden.
???: Was sind deine Bestleistungen?
200Wurf - 1149Kegel in Wolfsburg
120Wurf - 690Kegel in Ulm
???: Was bedeutet der Kegelsport für Dich?
Für mich ist der Kegelsport in erster Linie Ausgleich zu meinem beruflichen Alltag. Das heißt zum einen: Auf der Kegelbahn treffe ich meine Freunde, da spielen gesellschaftliche Unterschiede keine Rolle.
Man kommt mit Leuten in Kontakt, die man sonst nicht kennengelernt hätte. Zum anderen aber ist natürlich auch der Wettkampf ein wichtiger Teil und vor allem die Art des Wettkampfes schätze ich, es gewinnt nicht unbedingt der körperlich stärkere, sondern derjenige, der im Kopf stärker ist, derjenige der den Sieg mehr will: immer vorausgesetzt, dass die Gegenspieler auf einem ähnlichen Niveau spielen. Ich für mich liebe die engen Spiele, die auf den letzten Würfen entschieden werden, dort stehe ich am liebsten auf der Bahn und genau das ist es, was für mich den Kegelsport auch ausmacht.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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