Kegeler mit schlechter Leistung
KSV Kuhardt verliert daheim gegen RW Sandhausen
Kuhardt/Sandhausen. Am Samstag, 9. März, stand der 20.Spieltag der DCU Bundesliga an. In der Rheinberghalle Kuhardt trafen hierbei der Tabellenzweite KSV Kuhardt und der Drittplatzierte RW Sandhausen aufeinander. Das vorentscheidende Spiel um die Vizemeisterschaft war zunächst von guten Kegelsport und hohen Zahlen bestimmt. Dabei schafften es die Gäste jedoch sich von den Gastgebern zu lösen. Grund dafür waren zwei Topleistungen der beginnenden Hardtwälder Gäste. Im Mittelpaar konnten die Badener die Partie sogar frühzeitig entscheiden, weil das Rheinberger Mittelpaar nicht bundesligatauglich agierte. Eine zu hohe Hypothek ließ das Auflaufen der Schlussspieler nur noch für die Statistik wichtig wirken. Am Ende resultierte ein 5802:5974 Sieg für Rot Weis. „Wir konnten heute nicht mithalten. Mit diesem Ergebnis gewinnst du nicht viel,“ so KSV Kapitän Patrick Jochem beim Sportgruß. „Ich hätte nicht gedacht, dass es so deutlich wird, aber wir freuen uns über die zwei Punkte,“ so der Sandhausener Mike Heckmann.
Den Beginn für Kuhardt machten Dominik Mendel (970) und Markus Wingerter (1037). Mendel hatte einzelweise Konzentrationsprobleme und hätte durchaus einen Tausender erzielen können, dennoch war sein Auftritt insgesamt zufriedenstellend. Wingerter hingegen begann gewohnt stark, verlor jedoch etwas den Draht. Trotzdem war es wieder ein starker Auftritt des Südpfälzers. Die Mittelachse bildeten Jochen Härtel (903) und Nicolai Bastian (927). Härtel begann sensationell und verlor danach komplett das Selbstbewusstsein. Auf seiner letzten Bahn fing er sich jedoch wieder. Resümiert betrachtet kann er zwei gute 50 Wurf Serien und zwei sehr schlechte 50 Wurf Serien verbuchen. Bastian spielte drei relativ konstante Bahnen. Auf seiner letzten Bahn spielte sein Kopf jedoch leider auch nicht mehr mit und der KSV´ler ging mit großen Konzentrationsproblemen unter. Das Teamergebnis komplett machten Patrick Jochem (995) und Philipp Braun (970). Beide Schlussakteure spielten zwar ordentliche Ergebnisse, aber bei ihnen merkte auch an, dass der Kampf bereits verloren war und der letzte Siegeswille verkeimte.
Nach der Niederlage rutscht der KSV mit 26:14 Punkten auf Platz Vier. Um in der Endabrechnung sich den Traum von einer Medaille ermöglichen zu können, benötigt der KSV beim nächsten Spiel in Haibach einen Sieg. Die Gastgeber jedoch brauchen mit 14:26 noch einen Punkt um sicher in die Relegation zu kommen und den direkten Abstieg vermeiden zu können.
Bericht: Nicolai Bastian
Autor:Wochenblatt Archiv aus Germersheim |
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