Die Malteser Schifferstadt bitten um Augenmaß bei Kleiderspenden
Keine Kleidersäcke neben Containern abstellen
Schifferstadt. In vielen Haushalten steht gerade der obligatorische Frühjahrsputz an, andere verbringen wegen Corona schlicht mehr Zeit zuhause und erledigen Dinge, die sie vorher lange aufgeschoben haben - etwa das Ausmisten der eigenen Garderobe. Diese Aktionen sorgen derzeit für übervolle Kleidercontainer. So voll, dass die Malteser in Schifferstadt die Bürger nun bitten, die aussortierten Hosen, Hemden, Blusen und Schuhe erst in ein paar Wochen abzugeben.
Iris Strubel, Stadtbeauftragte des Malteser Schifferstadt, sagt: „Unsere dringende Bitte: Füllen Sie den Kleidercontainer mit Augenmaß. Wenn er voll ist, stellen sie keine Säcke daneben, sondern nutzen Sie unsere anderen Container oder warten Sie noch mit der Kleider-Spende." In Schifferstadt stehen zehn Malteser Kleidercontainer. Sie leisten nicht nur einen Beitrag zur weiteren Nutzung von gebrauchten Kleidungsstücken, sondern vermeiden auch, dass Stoff in den Müll gelangt und verbrannt wird.
In Schifferstadt finden sich an folgende Standorten Altkleider-Container der Malteser:
• In der Speyerer Straße auf dem Parkplatz Südbahnhof,
• Am Mühlweg / Kreuzungsbereich der Ingelheimer Straße
• Am Adenauerplatz an der Zufahrt zum Parkplatz
• In Jakobsgasse am Parkplatz
• Am Hauptbahnhof
• An der Neustadter Straße Richtung Schwimmbad
„Wir bitten Sie, nur Kleidung und Schuhe abzugeben. Gegenstände wie Spielzeug, Koffer, Matratzen oder sonstiges können wir nicht verwerten und müssen diese auf unsere eigenen Kosten entsorgen“, so Iris Strubel.
Zwar werden die Malteser Kleidercontainer in regelmäßigen Abständen und auf Anforderung geleert, jedoch sei der Verkauf der Ware durch die derzeitigen Störungen in Second-Hand-Läden, Kleiderkammern und im internationalen Handelsverkehr fast zum Erliegen gekommen. So füllen sich die Zwischenlager, die Preise an den Märkten fallen.
„Wir sind dankbar für die Kleiderspenden, denn sie helfen uns, unsere sozialen Dienste zu finanzieren,“ sagt Iris Strubel „Doch wenn die Preise im Keller sind, können die Partner, die für uns das Sammeln und den Handel übernehmen, nicht überleben.“
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
Heike Schwitalla auf Facebook |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.