Jesus Biker gestalten Gottesdienst in Schönenberg-Kübelberg
- Die Jesus Biker im Gottesdienst mit einem Liedvortrag. Im Bild zweiter von rechts Dr. Thomas Draxler – Fünfter von rechts Albert Geis, Waldmohr.
- Foto: Foto: Marina Göddel
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Schönenberg-Kübelberg. Die Jesus Biker Deutschland gestalteten den Gottesdienst bei der EC (Evangelische Christusgemeinde) in Schönenberg-Kübelberg mit.
Zu ihnen gehört Albert Geis aus Waldmohr der seit dem letzten Jahr als Jesus Biker mit der Suzuki Intruder unterwegs ist. Wie Geis erzählt, fährt er mit seiner „Kutte“ (Lederweste) und dem Rückenpatch, dem Konstantinischen Kreuz und den Worten: „Jesus Christus- Weg- Wahrheit Leben“. Geis, ist mit 75 Jahren der älteste dieser Gruppe.
Der Schwur der Biker: “JFFJ – Jesus for ever, for ever Jesus.“ Die Mitglieder tragen wie Geis die vier Kardinalstugenden auf der Kutte: Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung. Geis betont: „Dieser Spirit der Jesus Biker in Verbindung mit meinem Glauben an Jesus Christus hat mich fasziniert. „ Er hat Kontakt mit dem Gründer der Jesus Biker - Dr. Thomas Draxler aufgenommen und war dann gleich Feuer und Flamme. „Dieser Motorradclub hat keinen irdischen Präsidenten sondern Jesus Christus ist Präsident und das Statut ist die Bibel“, so Geis. Als Teil der EC Gemeinde hat Albert Geis nun den ersten Gottesdienst mit den „Jesus-Bikern“ organisiert und neun Männer und drei Frauen der Jesus Biker aus nah und fern nahmen teil.
Der Kodex der Jesus Biker steht ebenfalls auf der Kutte: „ Beten – Biken- Gutes tun. Das ist die Zielsetzung der Gruppe die mit dem starken Glauben das Evangelium unter die Menschen bringen will. Zahlreiche Aktivitäten führen sie nach Draxlers Worten durch. Die Erlöse sind immer einem solchen Projekt gewidmet, Beispielsweise für die DKMS die für die Registrierung von Knochenmarkspendern zuständig ist. Ein ganz besonderes Projekt war 2017 die „Harley für den Papst“. Dabei signierte der Papst eine per Hand hergestellte Harley die dann in London für 56.000 Euro versteigert und der Erlös für ein Waisenhaus in Uganda gespendet wurde. Mittlerweile sind sie auch mit einer fahrbaren Suppenküche „Kanone der Nächstenliebe“ oder einem Automaten als „Brezelstand der Barmherzigkeit unterwegs“ um Bedürftigen zu helfen. Der Gruppe als gelebte Ökumene gehören gläubige Christen aller Konfessionen und Freikirche oder auch ohne kirchliche Bindung aber keine religiösen Fanatiker an. „Unsere Fahrten, so Geis, sind eine neue friedliche Art, die frohe Botschaft zu verbreiten“. Die Motorradfahrer der JESUS BIKER sind gemeinsam für ein friedliches Miteinander und gegen Spaltung und Extremismus. red
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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