Viele verschiedene Nationen am Start
Marathon Deutsche Weinstraße
Bad Dürkheim. Der Marathon Deutsche Weinstraße ist ein Lauf für Genießer und Landschaftsliebhaber. Und das wissen nicht nur Pfälzer zu schätzen: Auch zum 12. Marathon Deutsche Weinstraße reisen wieder Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Welt an. Aus 16 Ländern kommen die Marathonis mit 35 verschiedenen Nationalitäten zum beliebten Lauf an die Deutsche Weinstraße.
Blickt man auf die angemeldeten Nationalitäten, stammt die größte Gruppe – kaum verwunderlich – aus Deutschland. Rund 3.000 Läufer kommen aus der Bundesrepublik. Mit deutlichem Abstand folgt dann die zweitgrößte Gruppe, deren Gruppenstärke auch leicht zu erklären ist: Etwa 80 US-amerikanische Staatsbürger sind mit dabei. Für die meisten von ihnen ist die Anreise jedoch nicht allzu weit: Sie kommen von der Airbase in der Westpfalz. „Schon seit einigen Jahren kommen US-amerikanische Teams zu unserem Lauf, die Airbase macht immer kräftig Werbung für uns“, freut sich Organisator Rolf Kley.
Alle weiteren Sportlerinnen und Sportler kommen jedoch meist aus Europa: Aus Österreich, Belgien, der Schweiz, Estland, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Polen und Schweden reisen die Sportlerinnen und Sportler an. Schaut man auf die Nationalitäten, wird die Vielfalt sogar noch größer. Hier finden sich dann zusätzlich noch Spanier, Griechen, Ungarn, Portugiesen, Rumänen, Slowaken, Chinesen, Japaner, Südkoreaner, Türken, Afghanen, Brasilianer, und Kanadier unter den Athleten, die einen anderen Wohnort als ihr Heimatland angegeben haben.
Nach den US-Amerikanern bilden die Schweizer mit 22 Teilnehmern die größte Gruppe, gefolgt von Belgien (18 Läufer), Österreich (15 Läufer), Niederlande (14 Läufer), Polen (12 Läufer), Italien (10 Läufer) und Schweden (8 Läufer). Bei den weiteren Nationen gehen jeweils nur ein oder zwei Sportler an den Start.
„Dass Menschen aus der ganzen Welt zu unserem Lauf anreisen, zeigt, welch hohe Wertschöpfung wir durch den Marathon erreichen“, führt der Landrat aus. „Die meisten bleiben noch länger und lernen die Pfalz mit ihren Vorzügen kennen. Und kommen dann auch gerne wieder.“ Die SRH Hochschule Heidelberg hat bereits 2010 festgestellt, dass der Marathon die Wirtschaft in der Region ankurbelt: 1,27 Millionen, so das Ergebnis der Studie, nehmen Gastronomen, Hoteliers, Weinbau- und andere Betriebe zusätzlich durch den Marathon ein. Da der Marathon inzwischen mehr Teilnehmer zählt, ist davon auszugehen, dass diese Wertsteigerung sogar noch einmal gestiegen ist. „Egal ob privater Gastgeber, Hotelbesitzer, Winzer oder Gastronom: Die ganze Region profitiert von solch einem touristischen Höhepunkt.“ ps
Autor:Franz-Walter Mappes aus Bad Dürkheim |
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