Vorstellung und Preisverleihung der Dachmarke für den Klimaschutz
Handeln statt Klima wandeln
Geinsheim. Die Klimaschutzmanager Marcel Schwill und Andreas Faßbender, unterstützt durch Umweltdezernentin Waltraud Blarr sowie Nick Stowasser von der Energieagentur Rheinland-Pfalz, stellten am Montag, 20. Mai die neue Klimaschutzdachmarke in der Grundschule Am Storchennest vor. Gleichzeitig prämierten Sie damit den Siegerinnenslogan „Handeln statt Klima wandeln“.
Das Neustadter Klimaschutzlogo unterscheidet sich durch seine Art von denen anderer Kommunen teils deutlich. „Angedeutet sind die Berge des Pfälzer Waldes, auf denen das Hambacher Schloss als Verweis auf unsere Stadt dargestellt ist. Das Fahrrad, die spielerische Schrift und die positive Farbgebung stehen zudem für eine Aufbruchsstimmung, die den Slogan „Handeln statt Klima wandeln“ unterstreicht“, erläutert Marcel Schwill.
Vorausgegangen war ein Schul- und Vereinswettbewerb, bei dem die Schülerinnen und Schüler sowie Vereinsmitglieder dazu aufgerufen waren, Leitsprüche für das Klimaschutzlogo zu entwickeln und einzureichen. „Bei der Findung eines passenden Klimaschutzslogans wollten wir uns bewusst auf die Kreativität der Neustadter Schülerinnen und Schüler sowie Mitglieder umweltrelevanter Vereine stützen“, erklärt Waltraud Blarr.
Sechs Schulen und vier Umwelt- und Naturvereine folgten dem Aufruf und reichten insgesamt 67 Vorschläge ein. Eine achtköpfige Jury hatte anschließend die schwierige Aufgabe, aus den 67 Einsendungen den finalen Klimaschutzslogan für Neustadt auszuwählen. „Hierfür trafen wir uns zu einem Workshop, in dem wir zunächst die Auswahl auf unsere Top 15 und anschließend auf unsere Top fünf reduzierten. Danach diskutierten wir die verbleibenden fünf Vorschläge und ermittelten abschließend durch die Methode des Systemischen Konsensierens den finalen Leitspruch“, so Schwill.
Diese Methode ist ein konsensnahes Entscheidungsverfahren. Hierbei ermittelt eine Gruppe aus verschiedenen Vorschlägen jene Option, die unter den Teilnehmenden auf den geringsten Widerstand stößt. Durch diese Form der Entscheidungsfindung wird ein Ergebnis ermöglicht, das einem Konsens am nächsten kommt und somit von einer breiteren Mehrheit getragen wird als im klassischen Zustimmungsverfahren.
Gewonnen haben nun die Viertklässlerinnen und Viertklässler der Geinsheimer Grundschule mit ihrem Vorschlag „Handeln statt Klima wandeln“. Sie können sich über besonders nachhaltige Trinkflaschen von Dopper und Bleistifte aus zertifizierter Forstwirtschaft freuen, auf denen ihr Gewinnerspruch aufgedruckt ist. Darüber hinaus nahm Susanne Sappok, Schulleiterin der Grundschule, die Urkunde mit dem neuen Klimaschutzlogo entgegen.cd/ps
Autor:Christiane Diehl aus Neustadt/Weinstraße |
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