Grußwort von Ortsvorsteher Claus Schick
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!
„Je mehr Freude wir anderen Menschen machen, desto mehr Freude kehrt ins eigene Herz zurück.“ (Deutsche Redensart)
Ein weiteres Jahr geht dem Ende entgegen. Wenn wir es genau nehmen, kein schönes. Die vierte Welle der Pandemie rollt über uns hinweg und beschäftigt uns sehr. Das Miteinander ist kompliziert und schwierig, der richtige Umgang mit Covid reist immer tiefere Gräben in unsere Gesellschaft. Der Blick auf das, was wir haben und wie gut es uns tatsächlich geht, tritt immer mehr in den Hintergrund. Viele bekommen das Gefühl, es müsste jemand verantwortlich für die Pandemie gemacht werden. Es muss jemand Antreiber sein, ein Interesse daran haben, dass unsere Gesellschaft sich ändert und einen Vorteil davon hat.
Ich sehe das nicht so! Ich sehe ein Land der Demokratie, ein Land, in dem ich mich frei äußern kann und einen doch ganz gut funktionierenden Staat habe. Ich lebe in einem Land, in welchem sich Menschen für andere einsetzen und wenn die Not groß ist, sich wahre Größe zeigen kann. Ich lebe in einem Land, das genug Mittel hat, eine Versorgung von Kranken und Schwachen bieten zu können. Ich lebe in einem Land, das bald seit zwei Generationen keinen Krieg erleiden musste! Ich lebe in einem Land, in dem man Regierungen wählt und ein Regierungswechsel keine Krise auslöst, sondern von allen akzeptiert wird. Ich lebe in einem Land, in dem Wissenschaft den Fortschritt bringt und uns hilft, ein gutes Leben zu führen. Ich lebe in einem Land, in dem das Wort Rechtssicherheit, keine Worthülse ist. Ich lebe in einem guten Land, in einer guten Stadt und einem wunderbaren Dorf!
Wir sollten alle darauf achten, auf unser gutes Land. Wir sollten darauf achten, dass wir den „Queren Denkern“ nicht den Glauben schenken. Wir sollten den „Unsozialen Netzen“ nicht vertrauen, in dem Menschen uns Glauben machen wollen, unser Land wäre schlecht und hinter allem steckten finstere Mächte. Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass ich mich lieber damit beschäftige, anderen Menschen Freude zu bereiten, um damit mehr Freude in mein eigenes Herz zu bekommen. Ich freue mich auf eine Weihnachtszeit im Kreise der Familie. Ich hatte Freude an dem Lächeln der Senioren bei der Kuchenaktion des Ortsbeirates und der Landfrauen Lachen-Speyerdorf. Ich habe mich über die Dankbarkeit für eine Tasse warmen Tee in der Schlange vor dem Impfbus gefreut. Ich freue mich über die kleinen Dinge des Lebens!
Ich wünsche uns in diesen so kompliziert erscheinenden Zeiten ein frohes und besinnliches Weihnachten. Nutzen wir die Zeit, um uns mit dem Thema Weihnachten, der Nächstenliebe und der Geburt Jesu, dieser hoffnungsfrohen Geschichte zu beschäftigen und nicht nur mit Corona.
Uns allen wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start in ein glückliches Jahr 2022 mit mehr Miteinander statt Gegeneinander, mit guten Gesprächen, bei denen wir uns wirklich zuhören und bereichernden Begegnungen.
Ihr Ortsvorsteher Claus Schick
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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