Standesamt ruft das „Projekt Rapunzel“ ins Leben
Not macht erfinderisch
Neustadt. Wie viele andere Einrichtungen ist auch das Neustadter Standesamt aufgrund des Corona-Virus derzeit geschlossen.
Dennoch gibt es nach wie vor Angelegenheiten, die dringend sind und schnellstmöglich erledigt werden müssen. Vor allem vom Standesamt und von den Bestattern.
Damit die Unterlagen auch weiterhin bearbeitet werden können, hat eine pfiffige Mitarbeiterin der Sterbefallabteilung das „Projekt Rapunzel“ auf den Weg gebracht.
Vom Fenster im ersten Obergeschoss wird ein an einem Seil befestigter Korb bei Bedarf in den Hof herunter gelassen. Dort werden die benötigten Unterlagen eingelegt und gegenseitig ausgetauscht.
Das „Projekt Rapunzel“ zeigt bereits Wirkung.
Bisher konnten auf diesem Weg alle Beurkundungen problemlos durchgeführt werden und das beweist: Vor allem in angespannten und außergewöhnlichen Zeiten schadet es nicht, Herausforderungen mitunter mit einem augenzwinkernden Schmunzeln anzugehen. bev/ps
Autor:Eva Bender aus Neustadt/Weinstraße |
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