Offene Werkstatt in der Historischen Wappenschmiede Elmstein
Von Benno Münch
Elmstein. Der Förderverein der historischen Wappenschmiede in Elmstein öffnet am Sonntag, 5. November, wieder die Pforten seines wasserbetriebenen Hammerwerks aus der Zeit ums 1790 zu einem Tag der „Offenen Werkstatt“ und bietet seinen Gästen Mitmachangebote zwischen Hammer und Amboss beim Schmieden von Nägeln.
Zwischen 11 und 17 Uhr gibt es Schmiedevorführungen und einige Informationen zur Geschichte und Technik der Wappenschmiede. Besucher werden auch die Gelegenheit haben, einen Blick in die inzwischen wieder aufgebaute historische Einblatt-Sägemühle aus dem Jahr 1890 zu werfen. Es dürfte die letzte Säge dieser Art in der Pfalz sein. Der Förderverein hofft, das Sägegatter 2024 wieder in Betrieb nehmen zu können. Wer Interesse an einem Schmiedekurs hat, kann sich bei Thomas Edrich in der Wappenschmiede melden.
Der Förderverein bittet sehr um Spenden, da die zwischenzeitlichen Baumaßnahmen – insbesondere im Bereich der Sägemühle – erhebliche Kostenüberschreitungen verursacht haben. Die Ursache lag hauptsächlich in der Beseitigung unvorhersehbarer Bauschäden. Die Wappenschmiede ist in der Elmsteiner Möllbachstraße 5-7, direkt unterhalb der stauferzeitlichen Burgruine am westlichen Ortsausgang zu finden.
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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