Neustadt und VG Maikammer sind neue Modellkommunen
Projekt Gemeindeschwesterplus
Neustadt/Maikammer. Die Stadt Neustadt an der Weinstraße wird in interkommunaler Kooperation mit der Verbandsgemeinde Maikammer Teil des Modellprojekts „Gemeindeschwesterplus“ des Landes Rheinland-Pfalz. Dadurch wird in der Region ein Angebot geschaffen, mit dem die hochbetagten, noch nicht pflegebedürftigen Menschen ab 80 Jahren Beratung und Unterstützung zu ihren individuellen Lebenssituationen erhalten.
Neben der präventiv ausgerichteten Beratung hinsichtlich der sozialen Situation, gesundheitlichen und hauswirtschaftlichen Versorgung, Wohnsituation, Mobilität oder Hobbys und Kontakten, können auch wohnortnahe Angebote vermittelt werden. Mit dem präventiven Ansatz des Projekts wird die wertvolle Arbeit in den Pflegestützpunkten ergänzt und in der Daseinsfürsorge und -vorsorge für die Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Neustadt und der Verbandsgemeinde Maikammer eine wichtige Lücke geschlossen.
„Gemeindeschwesterplus ist ein wichtiger Baustein für eine altersgerechte Zukunft in Neustadt. Wenn wir alle wollen, dass Menschen möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen können, brauchen wir eine gute, niedrigschwellige Betreuung von hochbetagten Mitbürgerinnen und Mitbürgern“, so Bürgermeister Ingo Röthlingshöfer.
Auch Verbandsbürgermeisterin Gabriele Flach sieht die Vorteile, die das Projekt mit sich bringt: „Mit dem Angebot der Gemeindeschwesterplus wird zur Stabilisierung der Lebenssituation älterer Menschen beigetragen. Damit kann eine eventuelle Pflegebedürftigkeit hinausgezogen werden. Die Gemeindeschwesternplus helfen den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern dabei, am gesellschaftlichen Leben weiter teilzuhaben. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir dieses Angebot künftig auch in der Verbandsgemeinde Maikammer haben.“
Die beim Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie eingerichtete Lenkungsgruppe hat dem gemeinschaftlich gestellten Antrag am 14. Oktober stattgegeben. Die Stadt Neustadt und die Verbandsgemeinde Maikammer werden eine Förderung im Umfang eines Stellenanteils von 1,0 Stelle für das gesundheitsfördernde und präventive Angebot durch die vertretenen Krankenkassen und Krankenkassenverbände sowie das Land Rheinland-Pfalz erhalten. cd/ps
Autor:Christiane Diehl aus Neustadt/Weinstraße |
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