Akzeptanz des Nationalparks weiter verbessert
"Positiv für Natur, Umwelt und Klimaschutz"
Region. In einer repräsentativen Umfrage unter 1.000 Menschen aus Baden-Württemberg zeigt sich eine große Zustimmung zum Nationalpark Schwarzwald. Mit 93 Prozent beurteilte eine überragende Mehrheit der Bevölkerung den Nationalpark im November 2024 mit sehr gut und eher gut. „Das freut uns natürlich – und auch, dass die Resonanz auf den Nationalpark seit 2018 sehr positiv ist und sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesteigert hat“, so Susanne Berzborn, Sozialwissenschaftlerin im Nationalpark.
Steigende Besucherzahlen im Schutzgebiet
Waren es im Jahr 2021 und Anfang 2024 noch 10-15 Prozent der Befragten, die angaben, dass sich ihre Meinung zum Nationalpark verbessert hat, gab dies nun mehr als ein Viertel der Befragten an. Bei einem Prozent hat sich die Bewertung des Nationalparks verschlechtert, bei 69 Prozent hat sie sich nicht verändert. „Begründet wird die verbesserte Meinung in erster Linie damit, dass der Nationalpark positiv für Natur, Umwelt und Klimaschutz ist (28 Prozent), dass ein größeres Gebiet geschützt wird und es eine bessere Infrastruktur gibt (jeweils 11 Prozent)“, so Berzborn. Für ein großes Interesse an dem Schutzgebiet sprechen auch die gestiegenen Besuche: während 2018 erst 28 Prozent der Befragten angaben, den Nationalpark schon einmal besucht zu haben, sind es inzwischen 57 Prozent, die schon einmal selbst vor Ort waren.
„Das große Interesse, vor allem in der Region, erleben wir auch in unserer täglichen Arbeit“, betont Nationalparkleiter Wolfgang Schlund. „Wir blicken auf ein Jubiläumsjahr voller Höhepunkte zurück: Im Frühjahr haben wir den Spechtpfad eröffnen können, im Herbst das neue Nationalparkhaus in Herrenwies. Für beides haben wir schon viele begeisterte Rückmeldungen von unseren Gästen bekommen.“ Zum Abschluss des Jahres öffnete das Nationalparkzentrum am vergangenen Wochenende wieder zum "Winterzauber" seine Pforten. „Das ist immer eine ganz besonders schöne Stimmung – 1.500 Besucherinnen und Besucher haben wir allein an diesem Wochenende im Zentrum begrüßen dürfen“, berichtet Schlund.
Autor:Jo Wagner |
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