Landtagsabgeordneter Ansgar Mayr (CDU)
Gesundheitsversorgung im Land erhalten
Im Zuge der aktuellen Debatte rund um die geplante Schließung von Notfallpraxen diskutierte der Fraktionsvorstand der CDU-Landtagsfraktion am gestrigen Dienstag mit dem Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg. Dazu sagt Manuel Hagel, Fraktionsvorstand der CDU:
„Es war uns ausgesprochen wichtig, heute mit der Kassenärztlichen Vereinigung zu sprechen. Wenn Notfallpraxen vor Ort geschlossen werden, löst das bei vielen Menschen nicht nur ein Bauchgrummeln aus, sondern sorgt für echte, existenzielle Ängste. Ich habe da allergrößtes Verständnis, wenn sich die Menschen hier Sorgen machen. Besonders betroffen wäre leider wieder einmal der ländliche Raum, wo die medizinische Versorgung ohnehin schon oftmals dünner ist. Wir Christdemokraten wollen eine funktionierende medizinische Versorgungssicherheit für das ganze Land, und deshalb finden wir es höchst problematisch, wenn weitere Bereitschaftsdienstpraxen im Land geschlossen werden müssen.
Wir sehen die Kassenärztliche Vereinigung nun in der Pflicht, auf die drängenden Fragen Antworten zu liefern. Dabei sollte eine transparente und zügige Kommunikation ganz oben auf der Tagesordnung stehen.“
Ansgar Mayr, der ebenfalls Mitglied im Fraktionsvorstand der CDU ist, betont : „Es war uns als CDU-Fraktion sehr wichtig, heute mit der Kassenärztlichen Vereinigung ins Gespräch zu kommen. Die Menschen warten auf Antworten, wie es um die Gesundheitsversorgung vor Ort steht. Sie haben berechtigte Bedenken. Aktuell ist zu befürchten, dass Klinikambulanzen und der Rettungsdienst in Folge der Schließung von Notfallpraxen überlastet werden könnten. Diese Sorge darf nicht einfach im Raum stehen bleiben. Die Kassenärztliche Vereinigung ist in der Pflicht, den Menschen im Land deutlich zu machen, was die Schließungen konkret für die örtliche medizinische Versorgung bedeuten.“
Autor:Ute Weber aus Gondelsheim |
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