Geheimnisvolle Heimat

Beiträge zum Thema Geheimnisvolle Heimat

Lokales
 Ludowici-Kapelle  | Foto: Heike Schwitalla
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Die Ludowici-Kapelle in Jockgrim - Kirchenarchitektur im "Scandi-Style"

Jockgrim.  So ziemlich jeder Ort in der Region hat eine Kirche: Große Kirchen, kleine Kirchen, alte Kirchen, moderne Kirchen. Jockgrim jedoch hat eine ganz besondere Kirche, die ist weder besonders groß, noch besonders alt - aber dennoch ganz besonders. Wer die Ludowici-Kapelle, wo regelmäßig die Gottesdienste der protestantischen Gemeinde Jockgrim stattfinden, nicht kennt und nicht weiß, wo er sie suchen muss, wird sie vermutlich nicht auf Anhieb finden. Gut versteckt - hinter großen, alten...

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Zum 1.250. Ortsjubiläum hat Archäologin Bettina Hünerfauth eine Ausstellung über 7.000 Jahre Siedlungsgeschichte in Weingarten zusammengestellt | Foto: Heike Schwitalla
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7.000 Jahre Siedlungsgeschichte zum 1.250. Ortsjubiläum

Weingarten. Die Gemeinde Weingarten feiert dieses Jahr ihren 1.250. Geburtstag – das Datum 771 geht auf eine Erwähnung im Lorscher Codex, einer Schriften- und Urkundensammlung aus dem 12. Jahrhundert, die insgesamt über 1.000 Ersterwähnungen von Gemeinden enthält und damit älteste geschriebene Geschichtsquelle für viele Städte und Dörfer ist. 7.000 Jahre SiedlungsgeschichteAber so ganz stimmt das alles nicht. Denn: Was viele gar nicht wissen, eigentlich ist Weingarten viel älter. Das zeigt die...

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Der Galgen bei Lingenfeld | Foto: Heike Schwitalla
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Der Galgen von Lingenfeld - das dunkle Mittelalter lässt grüßen

Lingenfeld. Das Hängen gehört zu den ältesten Hinrichtungsarten, die man in der Geschichte kennt. In Mitteleuropa wurden Verbrecher – oder Menschen, die man dafür hielt – zuerst an Bäumen (meist Eichen aufgrund ihrer Stabilität) und später an Galgen aufgeknüpft. Unter Galgen versteht man hölzerne (später auch steinerne) Gerüste, die eigens für das Hängen errichtet wurden. Es gibt sie mit einem, zwei oder mehreren Pfosten. Galgen kann man in Mitteleuropa seit der Regierungszeit Karls des Großen...

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ein UFO? | Foto: Peter Lomas auf Pixabay
Aktion

Der 2. Juli ist Welt-UFO-Tag
Aliens über der Pfalz?

Thema. Hätten Sie es gewusst? Heute, am 2. Juli wird rund um den Globus der "Welt-UFO-Tag" gefeiert. Den kuriosen "Feiertag" gibt es seit 2001 - und Menschen, die an Aliens und außerirdische Flugobjekte glauben, nehmen in völlig ernst. Am "World-UFO-Day" versammeln sie sich an bekannten Sichtungsstellen, um gemeinsam nach unbekannten Flugobjekten Ausschau zu halten. Umfragen haben ergeben, dass etwa die Hälfe der Menschen an eine mögliche Existenz außerirdischer Lebensformen glaubt. Sogar das...

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Das Viadukt zwischen Freisbach und Weingarten | Foto: Heike Schwitalla
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"Lost Places" für Eisenbahn-Fans: Die Überreste des Pfefferminzbähnels

Südpfalz. Brückenreste, Streckenmarkierungen,  Kilometersteine, alte Bahnhofsgebäude sorgen dafür, dass die Lokalbahn 282a, die von 1905 bis 1956 zwischen Neustadt und Speyer verkehrte, auch heute noch im Gedächtnis bleibt. Aber die Erinnerungen verblassen, immer weniger Menschen wissen, was es mit dem so genannten „Pfefferminzbähnel“ auf sich hat. Die Lokalbahn fuhr einst von Neustadt an der Weinstraße über Lachen-Speyerdorf, Duttweiler, Geinsheim, Gommersheim, Freisbach, Weingarten,...

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Die Zwerge vom Bienwald | Foto: Heike Schwitalla
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Die Zwerge vom Bienwald

Schaidt. "Schneewittchen und die sieben Zwerge" kennt jeder - aber die "sieben Zwerge vom Bienwald" können gut noch ein bisschen Publicity gebrauchen. Wer durch den Bienwald wandert, wird sie schon gesehen und sich vielleicht gewundert haben: Rund um den Westwall-Weg bei Schaidt gibt es im Bienwald allerlei Zwerge zu entdecken: Mal lustig, mal nachdenklich begleiten sie den Wanderer auf seinen Pfaden durch das Naturschutzgebiet. Sie angeln, arbeiten, weisen den Weg oder erinnern mahnend an die...

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 Hortfund von Hagenbach, 2.-3-Jh. n. Chr 

 | Foto: Historisches Museum der Pfalz, Hans-Georg Merkel
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Sagenhafter Reichtum unter Erde und Wasser: Die Schätze am Rhein

Landkreis Germersheim. Der Rhein ist seit Jahrtausenden im Fokus zahlreiches Sagen, Geschichten und Legenden: Schmuggler, Schätze, Fluten – die Ufer des Flusses sind – im wahrsten Sinne des Wortes – schicksalsgetränkt. Wenn man an den Uferregionen am Rhein entlang abseits der großen Wege unterwegs ist, trifft man sie immer mal wieder: die Menschen mit Metalldetektoren – auf der Suche nach wertvollen Artefakten aus vergangenen Zeiten. Seit Jahrtausenden ist und war er Grenzfluss, unüberwindbares...

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die alte Ortsmitte von Knaudenheim - heute am Altrhein "Elisabethenwört" gelegen | Foto: Heike Schwitalla
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Das verlorene Dorf - die Geschichte von Knaudenheim

Rhein. Der Rhein ist seit Jahrtausenden im Fokus zahlreicher Sagen, Geschichten und Legenden: Schmuggler, Schätze, Fluten – die Ufer des Flusses sind – im wahrsten Sinne des Wortes – schicksalsgetränkt. Eine wahre, aber nicht weniger dramatische Geschichte ist die des Dorfes „Knaudenheim“. Denn Knaudenheim gibt es nicht mehr, es fiel 1758 den Fluten des Rheins zum Opfer. Dabei hatte Knaudenheim eine lange Geschichte: Der Ort wurde erstmals 1220 als Cnutenheim erwähnt, Historiker gehen jedoch...

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Das verfallene Kugelhaus aus Schwerbeton - an einer Kiesgrube bei Neupotz | Foto: Heike Schwitalla
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Leben auf 4,5 Metern Durchmesser – die Kugelhäuser von Jockgrim

Jockgrim/Neupotz. 1928 wurde in Dresden auf dem Städtischen Ausstellungsgelände am Großen Garten das „erste Kugelhaus der Welt“ vorgestellt, Ideen und Pläne für kugelförmige Gebäude gab es aber schon im 18. Jahrhundert in Frankreich. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Dresdener Kugelhaus als „undeutsch“ angesehen und 1938 abgerissen. Aber nach dem Zweiten Weltkrieg faszinierte die Idee der Kugel-Architektur erneut. Bestes Beispiel: das 1958 in Brüssel erbaute Atomium. Aber man muss...

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Wolfsquelle Hagenbach | Foto: Heike Schwitalla
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Hagenbach und die Wölfe

Hagenbach. Wölfe spielen in Hagenbach schon immer eine wichtige Rolle. Der Wolf ist nicht nur das Symboltier der Stadt, sogar eine  Faschingsgruppe nennt sich nach dem Tier „Hagenbacher Wölfe“. Aber wie kam es zu dieser Affinität? Einer alten Sage zufolge lebte einst ein Wolfsrudel in den Wäldern rund um Hagenbach. Diese Geschichte wurde in den 1970er Jahren vom Gesangverein „Frohsinn“ aufgegriffen, der das beliebte Ausflugsziel „Wolfsquelle“ errichtete – und zwar an der Stelle, an der der...

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Helm-Azurjungfer | Foto: gerhard / stock.adobe.com
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Forschungsprojekt über seltene Libellen an der Druslach

Lustadt. Am Mittwoch entschied der Bau- und Umweltausschuss der Verbandsgemeinde Lingenfeld über ein Forschungsprojekt an der Druslach. Die Wissenschaftlerin Isabelle Immerschitt war an die Verbandsgemeinde herangetreten und hat erklärt, dass sie im Rahmen eines Promotionsvorhabens beim Bundesamt für Naturschutz im Fachgebiet FFH-Richtlinie/Natura 2000 ein Vorhaben zum Schutz der Helm-Azurjungfer, einer FFH-Libellenart durchführen möchte. Ein geeignetes Gewässer für dieses Vorhaben sei, so...

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Die Queichlinie an der Mittelmühle in Bellheim
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Die Queichlinie - wie die Geschichte Österreichs bei Bellheim geschrieben wurde

Bellheim. Mit dem gerade gestarteten Festungssommer Oberrhein ist auch die Queichlinie bei Bellheim auch überregional ein Gesprächsthema, denn gerade in Corona-Zeiten sind viele Menschen auf der Suche nach neuen Ausflugszielen und Wanderwegen. Aber was ist die Queichlinie eigentlich, welche Bedeutung hatte sie einst als militärisches Bauwerk für die Geschichte   Europas. Der Österreichische Erbfolgekrieg in der PfalzDie Queichlinien wurden als Feldbefestigungen im Österreichischen Erbfolgekrieg...

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Das Schmugglerkreuz in Leimersheim | Foto: Heike Schwitalla
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Die Schmuggler von Leimersheim

Leimersheim. Die Leimersheimer Schmuggler haben es in der Region schon zu einem beachtlichen Bekanntheitsgrad gebracht: Über sie gibt es Bücher, zu ihrem Gedenken werden Feste gefeiert, touristische „Schmugglertouren“ am Rhein veranstaltet. Auf dem Friedhof in Leimersheim erinnert das „Schmugglerkreuz“ an eine legendäre Nacht vom 14. November 1811, den Wendepunkt der Leimersheimer Schmuggel-Geschichte. Von dort startet übrigens auch ein Geocache, der nicht nur einer modernen Schatzsuche...

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Die geheimnisvollen Mauerkreuze von Schaidt | Foto: Heike Schwitalla

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Die einsamen Kreuze von Schaidt

Schaidt. Wer mit offenen Augen durch die Städte und Dörfer der Südpfalz läuft, kann viele Geheimnisse entdecken. Besonders rund um den Bienwald gibt es einige Orte, die wie kleine Rätsel sind – und deshalb auf jeden Fall zur „Geheimnisvollen Heimat“ gehören. Bei einem Spaziergang durch Schaidt entdeckten wir unlängst drei unscheinbare Kreuze in einer alten Mauer. Was haben sie zu bedeuten? Liegt hier gar jemand begraben – und falls ja, warum? Netterweise erklärte sich ein Anwohner, der die...

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Mundatsteine | Foto: Heike Schwitalla
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Die „Mundatsteine“ im Bienwald – Steuerfreiheit und politische Immunität

Wörth. Der Bienwald steckt voller Mythen und Geheimnisse. Das der „Mundatsteine“ soll hier ein wenig beleuchtet werden. Denn vielen von uns sind sie bei Spaziergängen und Wanderungen schon aufgefallen, aber warum sie dort mitten im Wald zu finden sind, wissen nur wenige. Es handelt sich bei den „Mundatsteinen“ um Grenzsteine, der so genannten „Weißenburger Mundat“, die zwischen dem 15. und 18 Jahrhundert aufgestellt wurden, um den Bezirk des Klosters Weißenburg gegen den des Hochstifts Speyer...

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Das Dieterskirchel bei Rülzheim - Tatort eines schaurigen Verbrechens | Foto: Heike Schwitalla
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Wie ein Mord bei Rülzheim einen Bischof zum Heiligen machte

Rülzheim. Das Dieterskirchel bei Rülzheim ist eine katholische Wallfahrtsstätte. An seinem Standort soll der heilige Theodard von Maastricht (heiliger Diethardt) bei einer Durchreise im Jahre 671 oder 672 den Märtyrertod gestorben sein. Als der Bischof sich bei König Childerich II. gegen die Unterdrückung und Plünderung seines Bistums durch fränkische Adelige beschweren wollte, wurde er auf seiner Reise zu dem König im Wald bei Rülzheim erschlagen. Es wird vermutet, dass die Ermordung im...

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Foto: Heike Schwitalla
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Die Turkogräber von Schaidt – Stilles Mahnmal gegen Krieg und Rassismus

Schaidt. Wer sie nicht gezielt sucht, der findet sie nicht, die Turko-Gräber von Schaidt. Tief im Bienwald gelegen – zwischen Steinfeld und Schaidt - führt der Westwall-Wanderweg an ihnen vorbei, aber so manchem Wanderer entgeht die historische Bedeutung des heute beschaulichen Fleckchens mit Sitzbank. „Hier ruhen 5 Turko, Französische Kolonialtruppe, die 1870 in der Schlacht bei Weißenburg schwer verwundet auf dem Transport nach einem Lazarett im Bahnhof Schaidt ihren Verwundungen erlagen“ ist...

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Mit ein bisschen Glück kann man die Wildkatzen im Bienwald erleben | Foto:  Hebi B./Pixabay
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Auf den Spuren von Wildkatzen und Wilderern

Scheibenhardt. Rheinland-Pfalz ist ein Paradies für Wildkatzen: Im waldreichsten Bundesland lebt ein Großteil des gesamtdeutschen Bestandes der Europäischen Wildkatze. Wer die faszinierenden Tiere beobachten möchte, kann das auf dem Wildkatzenweg rund um Scheibenhardt. Er ist noch ein echter Geheimtipp, im Internet kann man sich den Verlauf des rund 21 km langen Wanderwegs jedoch auf Karten anschauen, ausdrucken oder herunterladen. Er führt sowohl durch historische Ortschaften, ursprüngliche...

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Hier stand Schloss Friedrichsbühl - heute belegt nur ein Gedenkstein den Standort | Foto: Heike Schwitalla
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Friedrichsbühl - oder wie die Medicis nach Bellheim kamen

Bellheim. Viel ist nicht mehr zu erahnen vom Jagdschloss Friedrichsbühl (auch Neuhaus genannt) im Wald, nördlich von Bellheim. Errichtet wurde das Schloss im Jahr 1552, zerstört wurde der Renaissancebau nicht einmal hundert Jahre später, 1627 im Dreißigjährigen Krieg und nochmals 1674. 1725 wurden dann auch die Überreste komplett abgebrochen und verkauft. Heute erinnern lediglich ein Gedenkstein, eine Informationstafel und die Überreste des Wassergrabens an den einstigen Prunkbau des Kurfürsten...

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Elwetritsche konnten wir leider keine beobachten, dafür aber geduldige Elwetritsche-"Jäger" | Foto: Heike Schwitalla
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Wo die Elwetritsche leben und wo man sie beobachten kann

Bellheim/Südpfalz. Was dem Bayer sein Wolpertinger sind dem Pfälzer seine Elwetritsch (auch Elwetrittche, Elwedritsch, Ilwedritsch – Plural: Elwetritsche(n)). Die Elwetritsch ist ein vogelähnliches Fabelwesen, von dessen Existenz in vielen Teilen Südwestdeutschlands, aber vor allem in Rheinland-Pfalz berichtet wird. Man sagt, Elwetritsche sollen aus Kreuzungen von Hühnern, Enten und Gänsen mit im Wald lebenden Kobolden und Elfen entstanden sein – bildlich möchte sich das aber selbst der...

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die gleiche Fotografie: Mal mit, mal - aus strategischen Gründen, um das feindliche Militär zu täuschen - ohne Eisenbahnbrücke | Foto: Stadt- und Festungsmuseum Germersheim/Fleischer
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Die verschwundene Eisenbahnbrücke von Germersheim

Germersheim. Es gibt Bauwerke, die haben eine bewegte Geschichte und müssen dafür nicht einmal richtig alt sein. Die Eisenbahnbrücke über den Rhein bei Germersheim ist ein gutes Beispiel: Die neue wurde 1967 gebaut, 1994 teilweise stillgelegt und in den 2000ern für das ÖPNV-Netz der Rhein-Neckar-Region zu neuem Leben erweckt. Die "alte", historische Rheinbrücke wurde ab 1875 gebaut, 1877 in Betrieb genommen und am 24. März 1945 spektakulär in die Luft gesprengt. Die alte Brücke - oder was davon...

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Der Dom zu Speyer - Ausgangspunkt der Speyerer Ley-Linie | Foto: Heike Schwitalla
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Ley-Linien - auf magischen Pfaden vom Speyerer Dom zur Kalmit

Region. Als Ley-Linien bezeichnet man geradlinige Anordnungen von Landmarken, wie beispielsweise Megalithen, prähistorische Kultstätten, Kirchen und andere markante Bauwerke. Die Idee dieser geradlinigen Verbindungen kommt aus Großbritannien, der Name leitet sich von Aufreihungen englischer Ortschaften mit den Endungen -leigh oder -ley ab, die oft auf diesen so genannten Kraftlinien liegen. Auch in Deutschland ist dieses Namensendung gebräuchlich -  der Loreley-Felsen am Rhein etwa soll ein...

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eigenhändige Zeichnung des Landgrafen Moritz von Hessen-Kassel (+ 1632), Marientraut 1630 | Foto: Universitätsbibliothek Kassel Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel -  2° Ms. Hass. 107[268]
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Die vergessene Burg von Hanhofen

Hanhofen. Eine mächtige Burg umgeben von Wassergräben – in Hanhofen? Selbst viele Anwohner schütteln bei der Frage nach der Existenz dieses mysteriösen Bauwerks nur den Kopf. Es gab sie aber wirklich: Die Wasserburg „Marientraut“ am westlichen Ortsausgang von Hanhofen an der heutigen Hauptstraße gelegen. Es erinnert heutzutage nicht mehr viel an die 1414 erbaute Anlage, die als Verteidigungssitz des territorialen Machtanspruchs der Speyerer Bischöfe diente und parallel zum Erwerb der...

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Das Heidentürmchen im Domgarten von Speyer - beliebtes Fotomotiv der Touristen
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Der Heidenturm von Speyer: Riesenheim oder Römerreste?

Speyer. Ein Name, viele Interpretationen: War das Heidentürmchen im Garten hinter dem Dom zu Speyer ein Gefängnis für Ungläubige und Ketzer? Viele Besucher und auch einige Speyerer selbst scheinen das zu glauben – liegt ja auch nah, bei dem Namen. Eine Sage wiederum besagt, dass das Gebäude, das auf das 13. Jahrhundert datiert wird und damit zu einem der ältesten, erhaltenen in Speyer zählt, entstanden sei, wo sich einst zwei verliebte Riesen (ehemals auch als Heiden bezeichnet) niedergelassen...

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