Judentum

Beiträge zum Thema Judentum

Lokales
Marina Nikiforova ist die Geschäftsführerin der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz. | Foto: privat

Jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz
Baseballkappe statt Kippa

Speyer. Im Jahr 321 erließ der römische Kaiser Konstantin ein Dekret, das es Juden ermöglichte, in Ämter der Kurie und der Stadtverwaltung berufen zu werden. Das heute im Vatikan konservierte Dokument ist ein Beleg dafür, dass Juden nachweislich seit mindestens 1.700 Jahren auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik leben. Aus diesem Anlass wird in diesem Jahr bundesweit ein deutsch-jüdisches Festjahr gefeiert. Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmaier. Zum Festjahr "1.700 Jahre...

Lokales
Marina Nikiforova, Geschäftsführerin der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz (Mitte), hängt gemeinsam mit Oberkirchenrätin Dorothee Wüst und Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann erste Plakate zur Aktion #beziehungsweise in den Schaukasten der Evangelischen Landeskirche.  | Foto: ps

1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Kampagne betont gemeinsame Wurzeln

Speyer. Die Evangelische Kirche der Pfalz und das Bistum Speyer beteiligen sich zusammen mit der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz an der ökumenischen Jahreskampagne #beziehungsweise, die jüdisches und christliches Leben und Anlässe mit Monatsbotschaften in Beziehung setzt. Seit 1700 Jahren gibt es – urkundlich bestätigt – jüdisches Leben in Deutschland. Das haben die Evangelische Kirche in Deutschland und die Deutsche Bischofskonferenz zum Anlass für eine Jahreskampagne genommen, die...

Lokales
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Geheimnisvolle Heimat
Der jüdische Friedhof bei Lustadt - ein verlorener Ort

Lustadt. Er ist einer von vielen "Lost Places" in der Region: der jüdische Friedhof bei Lustadt. Ein fast „vergessener Ort“, der überhaupt nur aufgrund der Arbeit einiger Ehrenamtlicher aus Lustadt nicht ganz verfallen und nicht ganz in Vergessenheit geraten ist. Zu finden ist er - inmitten von Feldern gelegen - in der Nähe des Ortsteils Oberlustadt. Auf dem Schild am Eingang des umzäunten Friedhofs steht das Entstehungsdatum 1770 - andere Geschichtsbücher sprechen davon, dass er erst zwischen...

Ausgehen & Genießen
SchUM-Kulturtage vom 14. Oktober bis 16. November | Foto: Heike Schwitalla
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Erste Teilnahme an den SchUM-Kulturtagen * Terminänderung
Würdigung jüdischer Tradition in Speyer

Speyer. Ähnlich wie das Christentum hat die jüdische Kultur Speyer seit vielen Jahrhunderten geprägt. Und auch heute noch sind ihre Spuren präsent und allgegenwärtig. Mit ihren einzigartigen historischen Dokumenten des jüdischen Glaubens in Deutschland haben sich die so genannten SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz deshalb auch um die Ernennung zum Unesco-Weltkulturerbe beworben. Um den Zusammenhalt der drei Bewerber-Städte zu betonen und die jüdische Kultur zu würdigen, werden seit einigen...

Ausgehen & Genießen
Symbolbild | Foto:  Ri Butov/Pixabay

Kulturtage SchUM
Gemeinsam und verflochten: Speyer, Worms und Mainz

Speyer. Die SchUM-Stätten existieren seit vielen Jahrhunderten. Im zehnten Jahrhundert begann die Blütezeit der in Speyer, Worms und Mainz ansässigen jüdischen Gemeinden. Sie prägten die synagogale Architektur und die Choreografie der rituellen Reinigung sowie die aschkenasische Grabkultur. Sie setzten auch religiöse Maßstäbe und brachten zahllose Gelehrte, kluge Frauen, Geschichtenerzähler, liturgische Dichter und Kantorinnen hervor. Die vielen Facetten jüdischer Geschichte und Gegenwart,...

Lokales
v.l.n.r. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, Generalkonsulin Sandra Simovich, Bürgermeisterin Monika Kabs, Liran Sahar (Berater für bilaterale Beziehungen im Generalkonsulat)  | Foto: © Stadt Speyer

Judentum als Teil der Speyerer Geschichte
Israelische Generalkonsulin zu Besuch in Speyer

Speyer.  Zu einem Kennenlerngespräch empfingen Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler und Bürgermeisterin Monika Kabs am  Dienstag, 25. August, Sandra Simovich, Generalkonsulin des Staates Israel für Süddeutschland in Speyer. Simovich ist in ihrer Rolle zuständig für die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und das Saarland. Im Mittelpunkt des Treffens standen der Austausch über die gemeinsame UNESCO-Weltkulturerbebewerbung der SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz sowie...

Lokales
Mehr als ein Gedenkstein: Das jüdische Mahnmal hat seine endgültige Gestalt angenommen. Von links: OB Stefanie Seiler, Künstler Wolf Spitzer, Stephan Gorin von der Schlosserei Duttenhöfer, Fritz Hochreither und Bürgermeisterin Monika Kabs. | Foto: Bauer
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Jüdisches Mahnmal in der Hellergasse
Mehr als ein Gedenkstein

Speyer. Es ist mehr als ein Gedenkstein: Das jüdische Mahnmal in der Hellergasse in Speyer gegenüber des früheren Standorts der Synagoge hat nunmehr seine endgültige Gestaltung erhalten. Mit einem würdigen Rahmen in Form einer angewinkelten Stahlkonstruktion, die das Mahnmal vom restlichen Platz abteilt und den Gedenkstein aus Basalt ebenso wie die Namenstafel schützt. Die Anwesenden waren sich einig, dass es ein Ort des Gedenkens sein soll; sie verliehen ihrer Hoffnung Ausdruck, dass das...

Lokales
Ältester erhaltener jüdischer Friedhof in Europa: Der Heilige Sand in Worms   | Foto: RegioAkademie

Weiterbildung für Gästebetreuer der Regioakademie
Jüdisches Leben in Speyer, Worms und Mainz

Speyer. Die herausragende Bedeutung der jüdischen Gemeinden in Speyer (Schpira), Worms (Warmaisa) und Mainz (Magenza) im Mittelalter und die einzigartige Verbindung der Gemeinden untereinander ist Thema einer Schulungs- und Exkursionsreihe, die die Regioakademie anbietet und die aus Einheiten am Montag, 2., Sonntag, 8. sowie am Samstag und Sonntag, 14. und 15. März, besteht. Geleitet werden alle Teile der Weiterbildung, die sich an Gästebetreuer richtet, von der Mainzer Kulturjournalistin und...

Lokales
Dr. Stefan Meißner (Arbeitskreis Kirche und Judentum der Evangelischen Kirche der Pfalz), Marina Nikiforova (Geschäftsführerin der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz), Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann (Bistum Speyer), Israel Epstein (Vorsitzender der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz) und Kirchenpräsident Christian Schad (Evangelische Kirche der Pfalz) beim gemeinsamen Blick in die Tora (von links nach rechts)
 | Foto: Bistum Speyer

Begegnung in der Synagoge Beith Schalom in Speyer
Dem Antisemitismus in aller Entschlossenheit entgegentreten

Speyer. Als ein Zeichen der Geschwisterlichkeit und Solidarität besuchten Kirchenpräsident Christian Schad und Bischof Karl-Heinz Wiesemann am Montag, 27. Januar, dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, die Jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz. „Wir dürfen den Holocaust niemals vergessen und müssen die Erfahrung und das Wissen um den Völkermord an den Juden Europas von Generation zu Generation weitergeben“, sagte Israel Epstein, der Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde, bei...

Lokales
Foto: Josh Mason-Barkin/Pixabay

Vortrag mit Prof. Dr. Gerold Bönnen
Die Rolle der Juden innerhalb der Stadtgesellschaft der SchUM-Städte

Speyer. Im Rahmen der Vortragsreihe „Mittwochabend im Stadtarchiv“ wird Prof. Dr. Gerold Bönnen am Mittwoch, 16. Oktober, 18.30 Uhr, im Historischen Ratssaal einen Vortrag mit dem Titel „Zur Rolle der Juden innerhalb der Stadtgesellschaft der SchUM-Städte (zirka 1180-1350)“ halten. Neben dem in der Forschung, wie der allgemeinen Wahrnehmung zum jüdischen Leben in den Städten des Mittelalters oft dominierenden Blickwinkel von Gewalt, Konflikten und Gegensätzen wird in letzter Zeit angemahnt, bei...

Ausgehen & Genießen
Foto: Josh Mason-Barkin/Pixabay

Europäischer Tag der jüdischen Kultur in Speyer
Jüdisches Erbe für die Welt

Speyer. Am „Europäischen Tag der jüdischen Kultur“ am Sonntag, 1. September, steht Speyer ganz im Zeichen der SchUM-Städte und des gemeinsamen Strebens von Speyer, Worms und Mainz auf Anerkennung ihrer jüdischen Stätten als UNESCO-Weltkulturerbe. Mit der Eröffnung der Ausstellung „Jüdische Lebenswelten in Deutschland heute“ und der Mitmach-Aktion „Film ab! Sie für SchUM“ wird die Thematik für alle Bürger erlebbar gemacht. Um 12.30 Uhr wird Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler gemeinsam mit...

Lokales
Die jüdische Mikwe, ein Ritualbad, soll Unesco-Status erhalten. | Foto: Von Chris 73 / Wikimedia Commons

Bewerbungsantrag für Schpira wird fertig gestellt
Jüdisches Ritualbad in Speyer soll Unesco-Status bekommen

Speyer. Die Initiative für die Aufnahme der jüdischen mittelalterlichen Kultur von Speyer, Worms und Mainz ins Unesco‐Welterbe tritt 15 Jahre nach der ersten Idee in ihre entscheidende Phase: Das Dossier für den Antrag der drei sogenannten Schum‐Städte ist im Wesentlichen fertiggestellt, heißt es in einer Pressemitteilung. Im Antrag wird der außergewöhnliche universelle Wert der jüdischen Stätten am Rhein beschrieben, außerdem wird in einem Management‐Plan dargestellt, wie die Stätten dauerhaft...

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