Silzer Schnecketreiwer begeistern
Erfolgreiche Prunksitzungen
![Die „Zimtschnecken“ der Schnecketreiwer in Aktion | Foto: Gerstle](https://media04.wochenblatt-reporter.de/article/2025/02/11/3/1329023_L.jpg?1739284418)
- Die „Zimtschnecken“ der Schnecketreiwer in Aktion
- Foto: Gerstle
- hochgeladen von Jürgen Bender
Silz/Gossersweiler. Die Silzer Karnevalisten zelebrierten schon im zweiten Jahr ihre Prunksitzungen wegen des Umbaus des Silzer Bürgerhauses in der Berglandhalle in Gossersweiler.
Auch dieses Jahre waren die beiden Veranstaltungen ausverkauft und Sitzungspräsidentin Ulrike Seibel flankiert von ihren Stellvertretern Klaudia Göpel und Benedikt Nöthen führten ein gutgelauntes Publikum gekonnt durch das Programm.
Wie bei fast allen Veranstaltungen waren es die kleinsten der Kleinen, die „Zimtschnecken“, welche den Anfang machten. Aus dem Stand gewährte ihnen die Präsidentin eine Rakete und erst nach einer Zugabe durften sie Bühne verlassen. Die Präsidentin übernahm dann das Amt des Chef des Protokoll und begab sich dabei zwangsläufig auf das gewagte Parkett der Politik.
Unter dem wohlklingendem Namen „Zuckerschnecke“ begeisterte anschließend die kleine Garde das närrische Auditorium bevor ein Vater mit seinem Sohn (Sascha und Jonas Förster) ein närrisches Zwiegespräch abhielt. „Hat die Blume einen Knick, war der Schmetterling zu dick“. Das Tanzmariechen Angelina Ehrhard, ein Clubeigenes „Eigengewächs“ bestach durch Choreografie, Grazie und Anmut die Anwesenden. Auch sie verließ erst nach einer Zugabe und unter dem heftigen Beifall die Bühne. Ein „alter Vater“ (Peter Nöthen) erinnerte sich gern zurück und wusste dass das früher so war dass man für 3 Wochen Lloret de Mar nur 2 Übernachtungen zu buchen brauchte. Nach der zweiten Garde „Seeschnecke“ , ebenfalls ein Stolz der Schnrecketreiwer betrat ein „ Professor für Sprachstörung“ (Stefan Heim) die Bretter der Narrenbühne.
Umwerfend sein „Sprachtalent“ das wahre Begeisterung mit nachfolgender Rakete hervorrief und er nur nach einer Zugabe die Bühne verlassen durfte. Mit der dritten Garde, den „Schnecke-Funke“, stolz eines jeden Präsidenten, präsentierten die Silzer Narren einen wahren Leckerbissen des Gardetanzes.
Zu den Höhepunkten des Abends zählten die „Tena Ladies“ die in der Art der Trauerweiber auftraten. Der Tatort war der Friedhof wo sie sich trafen und umwerfend Mimik und Text gesungen „Wieder mal sind wir zu haben ...) Großer Beifall und geforderte Zugabe waren der Dank der Gäste. Sascha Förster vertrat die Männerrechte und die stellvertretende Sitzungspräsidentin Klaudia Göpel tanzte sich als das zweites Tanzmariechen in die Herzen der Besucher. Nach Benedikt Nöthen gab es mit einem gelungenen Showtanz nach James Bond Manier, und nach einem Büttenredner (Martin Wegmann) der viel Kokolores dabei hatte folgte ein wahrer Höhepunkt.
Was Anni und Elli zu berichten hatten lies kein Auge trocken. Wenn die Beiden schon mal eine Kreuzfahrt machen dann ist oft das Chaos vorprogrammiert.
Nie sparen sie mit dem Outfit und den Utensilien und immer wieder rissen sie das Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen hin.
Gekonnt der Abschluss der Sitzung mit dem Männerballett bei dem es unter tosendem Gegröle bis zum wohlgeformten nackten Oberkörper ging - einfach Grandios.
Die musikalische Leitung hatte Jochen Gareis.
Im Verlauf der Kampagne wurden geehrt:
Für 5 Jahre: Emila Attmann, Saskia Sehnert, Finn Singer, Mathilda Scharper, Hannah Braun
Für 11 Jahre: Ida Singer, Angeline Ehrhard, Benedikt Nöthen
Für 44 Jahre: Ulrike Seibel, Klaus Martin. ag
Autor:Jürgen Bender aus Annweiler |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.