Rückblick von Ortsbürgermeister Peter Nöthen
Neujahrsempfang in Silz
Von Alfred Gerstle
Silz. Es war ein gut besuchter Neujahrsempfang im Bürgerhaus in der Wasgaugemeinde und zugleich der letzte für den Ortsbürgermeister Peter Nöthen (FWG).
Bei den kommenden Kommunalwahlen wird er aus beruflichen und privaten Gründen nicht mehr für dieses Amt kandidieren und so war der Rückblick auf seine Amtszeit mit ein Thema dieses Empfangs. Für ihn gab es zwei Punkte die er gleichzeitig als Herausforderung im Amt bewältigen musste. Zum einen war es die Organisation und Durchführung der 700-Jahrfeier und als zweite Herausforderung die Geschichte um den Spielplatz, der jetzt wieder „Kampfmittelfrei“ ist.
Natürlich gab es auch für ihn viel Kleinarbeit damit es im Ort gut läuft. Doch an dieser Stelle ging sein Lob und Dank an die örtlichen Vereine die den „Motor“ am laufen halten „...damit wir nicht nur eine Gemeinde sind sondern auch eine Gemeinschaft haben.“ Sein Gruß ging stellvertretend an die anwesenden Vorsitzenden der Vereine, - gleichzeitig aber auch ein Appell an die Politiker damit sie mithelfen die kleinen Ortsgemeinden, die auch auf die Hilfe des Landtages angewiesen sind, zu unterstützen.
Damit schlug er einen Begrüßungsbogen zum anwesenden Abgeordneten des rheinland-pfälzischen Landtages Thomas Weiner (CDU), Pirmasens. Verbandsbürgermeister der Verbandsgemeinde Annweiler Christian Burkhart (CDU), der in Begleitung seiner Beigeordneten Christiane Heming-Herzog (Grüne), an der Veranstaltung teilnahm, lobte und ermunterte in seinem Grußwort das Engagement der Bürger die sich in vielfältiger Weise in das Dorfgeschehen einbringen.
Der zweite Teil des Empfangs nutzten die Karnevalisten des Karneval-Club „Schnecketreiwer“ um das, - mal wieder, - leere Gemeindesäckel und den Schlüssel zur närrischen Macht an sich zu reißen. Sitzungspräsident Klaus Peter Allmann, unterstützt durch seine Elferräte und eine machtvolle Garde, schickte sich an mit verbalen Drohungen den Bürgermeister aus dem Amt zu jagen. „Noch bevor die Sonne im Westen untergeht wirst du im Wildpark mit den Wölfen heulen“ - so Klaus-Peter.
Doch so weit kam es nicht, nach einem närrischen Wortwechsel und einem närrischen Gelöbnis wechselten die Insignien der Macht ihren Besitzer und der Ortsbürgermeister, - der gleichzeitig Vorsitzender der Karnevalisten ist, - wurde unter lautstarken SILAU - rufen in die Narrenriege aufgenommen.
Autor:Jürgen Bender aus Annweiler |
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