Sachstandsbericht Asyl und Integration – Ubstadt-Weiher
Ubstadt-Weiher (jar) – Die Integrationsbeauftragte der Gemeinde Ubstadt-Weiher, Felica Mannek, berichtete über die aktuelle Situation in Ubstadt-Weiher.
Die Unterbringung der Geflüchteten in Ubstadt-Weiher ist laut Frau Mannek recht ausgewogen. So sind 31 Prozent in Privatwohnungen untergebracht, 38 Prozent durch die Anschlussunterbringung des Landkreises Karlsruhe und ebenfalls 31 Prozent sind in der kommunalen Anschlussunterbringung.
Neben der Unterbringung der Geflüchteten, ist insbesondere die Integration in unsere Gesellschaft von zentraler Bedeutung. Dazu gehört vor allem auch die Integration in den Arbeitsmarkt. 37 Prozent der Menschen in Beratung durch das Integrationsmanagement des Landkreises sind beruflich beschäftigt. 11 Prozent befinden sich in einer Bildungseinrichtung, 10 Prozent absolvieren derzeit einen Sprachkurs und weitere 13 Prozent sind derzeit aktiv arbeitssuchend. Bei 20 Prozent der Geflüchteten liegt ein Hinderungsgrund vor. Ein häufiger Hinderungsgrund ist ein Arbeitsverbot aufgrund des derzeitigen Asylstatus. Diese Anteile basieren auf den Zahlen des Integrationsmanagements des Landkreises Karlsruhe aus dem vergangenen Jahr.
Die Integrationsarbeit soll in diesem Jahr wieder intensiviert werden. Das Ehrenamtsnetzwerk muss nach Corona komplett neu aufgebaut werden. Aktuell sind ein Frauencafé, ein internationaler Kochkurs mit Salam Bsul und Projektarbeit im Jugend- und Familienzentrum oder in der Waldmühle geplant.
Autor:Alina Siegler aus Bruchsal |
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