Schulsozialarbeit immer wichtiger - für Kinder und Eltern
Corona hat in allen Teilen der Gesellschaft Spuren hinterlassen und Veränderungen nötig gemacht. Besonders Schülerinnen und Schüler waren in dieser Zeit der Ungewissheit in besonderem Maße betroffen. Verlässlich an der Seite der Schülerinnen und Schüler standen dabei in Ubstadt-Weiher die beiden Schulsozialarbeiterinnen Melanie Daubmann und Magdalena Huber. Sie berichteten in der jüngsten Gemeinderatssitzung über ihre Arbeit im Jahr 2021.
Daubmann und Huber sind sowohl für das Alfred-Delp-Schulzentrum im Ortsteil Ubstadt, als auch für die Grundschulen in Weiher, Stettfeld und Zeutern zuständig. Sie arbeiten mit den Schülerinnen und Schülern viel in Gruppen, um die soziale Kompetenz der Kinder und Jugendlichen zu fördern und Konflikte zu lösen. Jede Woche findet beispielsweise ein Gespräch im sogenannten Klassenrat statt. Auch Einzelgespräche oder Beratungsgespräche mit Eltern und Lehrkräften werden angeboten und regelmäßig angenommen.
Die Schulsozialarbeit umfasst darüber hinaus auch zahlreiche Präventionsprojekte, die sich den Themen (sexuelle) Gewalt, Sucht und Medienkompetenz widmen und sowohl für die Grundschulen, als auch die Real- und Werkrealschule gedacht sind. Die Schulsozialarbeiterinnen kooperieren zudem mit verschiedenen Stellen wie der Polizei, dem Jugendamt, Psychologen oder dem Jugendzentrum. Diese Kooperationen helfen den Schulsozialarbeiterinnen die Problemlagen angehen und im besten Fall lösen zu können. Mobbing/Cybermobbing, Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten der Kinder und Jugendlichen, sowie Probleme im Elternhaus stellen die am häufigsten auftretenden Probleme dar. Die Gemeinderäte lobten das Engagement der Schulsozialarbeit in Ubstadt-Weiher ausdrücklich und betonten ihre Wichtigkeit für ein funktionierendes Miteinander an den Schulen.
Autor:Alina Siegler aus Bruchsal |
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