Förderkreis Wachtenburg
Jakobsmuschel kennzeichnet die Burg als Teil des Sternenwegs

Mit der Einweihung der Jakobsmuschel und der dazugehörigen Hinweistafel ist auch die Wachtenburg künftig als Teil des europäischen Pilgerwegs „Sternenweg/Chemin des étoiles“ erkennbar.
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Mitte Januar hatte der Förderkreis zur Erhaltung der Ruine Wachtenburg zu seiner traditionellen Winterwanderung eingeladen. Mehr als 30 Mitglieder und Freunde der Burg folgten dieser Einladung und wanderten bei strahlendem Winterwetter durch die Flur in Richtung Forst zum Pechsteinkopf - mit Rast an der neuen Aussichtsplattform zum Blick über den Basaltabbau-Trichter. Weiter ging es über den kleinen See am Südbruch zur Grünen Bank. Mit einem kurzen Zwischenstopp am alten Roten Steinbruch endete die Tour auf der Wachtenburg wie üblich mit Lagerfeuer, Glühwein und Brezeln. Der Förderkreis nutzte den Termin, um bei dieser Gelegenheit gemeinsam mit Vertretern der Stadt und des Heimatvereins den vor kurzem auf der Burg eingemauerten Jakobsmuschelstein zusammen mit der dazugehörigen Hinweistafel offiziell einzuweihen. Beides kennzeichnet die Wachtenburg künftig als ein Zeugnis mittelalterlicher Baukultur am Wegesrand des europäischen Pilgerwegs „Sternenweg/Chemin des étoiles“. Gabriele Popp von den Stern-stunden und Mitpatin des Sternenwegs erläuterte in einer kleinen Ansprache den Leitgedanken dieses länderübergreifenden Projekts, das seit 2019 auch die Simultankirche St. Georg am alten Marktplatz kennzeichnet. Insgesamt säumen mehr als 350 mittelalterliche Kulturdenkmäler den Sternenweg. Willy Bohl, der Vorsitzende des Förderkreises ging anschließend nochmals kurz auf die Wachtenburg als ein historisches Bauwerk des Mittelalters ein, das auf der sogenannten Haardt-Achse erwähnt ist. Das Wachenheimer Wahrzeichen lädt die Wanderer auf dem Pilgerweg als baulicher Zeitzeuge zum Spurensuchen, Entdecken und Innehalten ein. Der Förderkreis zur Erhaltung der Ruine Wachtenburg freut sich, diese Projektidee mitzutragen. Mit der Jakobsmuschel die durch Steinmetzmeister Roland Birmele aus Friedelsheim in Sandstein in die Burgmauer am Treppenaufgang eingelassen wurde und der Hinweistafel können Interessierte diesen Funken aufnehmen. Der Förder-kreis dankt an dieser Stelle allen Initiatoren und Teilnehmern.

Autor:

Werner Roßkopf aus Wachenheim

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