Goldene Ehrenmedaille der Stadt verliehen:
650 neue Mitglieder im „Vorzeigeortsverband Kirrlach“
Waghäusel-Kirrlach. Die Verdienstmedaille in Gold der Stadt Waghäusel hat jetzt der langjährige VdK-Aktivist, VdK-Berater und Vorsitzende des Ortsverbands Kirrlach, Egon Graus, erhalten. Die hohe Auszeichnung überreichte Oberbürgermeister Walter Heiler.
Seit über 20 Jahren steht der Geehrte an der Spitze des Kirrlacher VdK – als Nachfolger von Gerwin Vogelbacher, der auch auf eine lange Amtszeit verweisen konnte. Gar 22 Jahre lang bekleidete Graus das Amt des Vorsitzenden des Kreisverbands Bruchsal, der dank großartiger Aufbauarbeit jetzt 7.200 Mitglieder zählt. Inzwischen gehört der Ortsverband Kirrlach zu den 20 mitgliederstärksten VdK-Zusammenschlüssen in ganz Baden-Württemberg.
Steil zeigt die Zahl der Mitstreiter nach oben. Innerhalb der Amtszeit von Egon Graus stießen rund 650 (!) Frauen und Männer neu zum Kirrlacher Sozialverband. Trotz Todesfälle, Wohnortwechsel und Austritte bei erfolgreicher Erledigung ihres Anliegens durch den VdK gab es einen Rekordzuwachs zu verzeichnen. Bei Vorträgen in verschiedenen Rehakliniken konnte der VdK-Chef als gefragter Berater immer wieder neue Mitglieder werben. Auch bei den Sprechstunden und Beratungen, die er jeden ersten Dienstag im Monat im ehemaligen Kirrlacher Rathaus anbietet.
Kirrlach sei ein Vorzeigeortsverband, ist immer wieder zu hören. Auch wird die engagierte verantwortungsbewusste Arbeit, vor allem in der Sozialberatung, gelobt. Ortsgruppen mit mehr als 500 Mitgliedern gebe es sehr selten, heißt es. Die „größte gemeinnützige und überparteiliche Selbsthilfeorganisation“ verbuche einen regelrechten Zustrom, komme inzwischen auf mehr als zwei Millionen Mitglieder bundesweit.
Für Egon Graus ist die Auszeichnung auch ein Anlass, eine rundum positive Bilanz zu ziehen: An der ursprünglichen Zielsetzung von 1946/47, als der VdK als „Kampfverband“ gegründet worden war, habe sich nichts geändert. „Mit Rat und Tat stehen wir den Hilfsbedürftigen zur Seite und verhelfen ihnen zu ihrem Recht.“ Rat und Hilfe gibt es auch dank Terminvereinbarungen außerhalb der üblichen Sprechstunden.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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