800 sangen begeistert mit:
Marienlieder-Konzert von drei Chören
Hambrücken/Waghäusel-Wiesental. Wann kann ein Pfarrer den Glücksfall erleben, dass seine Kirche mit gut 800 Plätzen nahezu voll besetzt ist? Dass Menschen von überall herbeiströmen? In Hambrücken. Sogar aus Bruchsal und aus Speyer kamen Besucher – und alle zeigten sich begeistert. Die Chöre St. Remigius Hambrücken, Vocalitas Hambrücken und St. Jodokus Wiesental boten ein beeindruckendes Konzert, das in dieser Art sicherlich einmalig ausfiel.
In der Pfarrkirche herrschten Freude und Begeisterung, wie sie selten anzutreffen sind und wie sie Kirchenchöre nicht allzu oft genießen können. „Das kann man bei einer normalen Gottesdienstmitgestaltung nicht erleben“, meinte Vorsitzende Eva Baron.
Die Zuhörer erhoben sich am Ende des Marienlieder-Konzerts, spendeten stehend reichlich Beifall, gratulierten den Akteuren auf den Altarstufen, schwärmten noch lange von einem „bleibenden Erlebnis“.
„Es blüht der Blumen eine“, so hieß der Titel mit Bezug auf die „Capella Bavariae“. Seit seiner Entstehung 1842 ist das populäre Lied weit verbreitet.
Zu erleben war ein imposantes Gemeinschaftskonzert im kirchlichen „Marienmonat Oktober“. 25 bekannte Marienlieder wurden entweder vom hervorragend aufgestellten Gesamtchor und dem brillanten Bass-Solisten Joans Boss gesungen oder zusammen von den Besuchern: Vom „Ave Maria“ und „Sancta Maria“, vom „Lourdes-Ave-Maria“ und der „Rosenkranzkönigin“ bis zum „Ave Maria Glöcklein“ und dem Schlusslied „Segne du Maria“ waren alle bekannten und beliebten Melodien enthalten.
Zur Bereicherung trug das vierköpfige Blechbläserensemble „sine nomine“ und Patrick Wippel an der Orgel bei. Die Leitung hatte der bewährte Dirigent Markus Zepp. Für den gesanglichen Genuss verzichteten die Mitwirkenden auf einen Eintritt. Wer wollte, konnte seine Zufriedenheit mit einer Geldspende zum Ausdruck bringen.
„Es ist so schön, einmal kräftig die schönen alten Marienlieder mitzusingen“, schwärmten viele Besucher.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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