Beste Ideen und Businesspläne:
Über 100 junge Existenzgründer, Erfinder und Unternehmer

Präsentationen von Geschäftsideen in der Wagbachhalle | Foto: Urheber: W. Schmidhuber
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  • Präsentationen von Geschäftsideen in der Wagbachhalle
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Waghäusel. Die Johann-Peter-Hebel-Realschule Waghäusel ist eine „Best Practice Schule“ und setzt das speziell entwickelte NFTE-Programm um. Damit schärft jede Schule ihr Profil im Bereich Wirtschaft und Berufsorientierung.
In Waghäusel gibt es viele bislang noch nicht entdeckte Talente, die mit ihren „Erfindungen“ Karriere machen können. Das zeigte sich bei der NFTE-Hausmesse, wo die Schülerinnen und Schüler der achten Klassen ihre Ideen und Businesspläne präsentierten – und die entsprechenden Umsetzungen.
Was die mehr als 100 jungen Leute der Johann–Peter-Hebel-Realschule einen Vormittag lang der Öffentlichkeit geboten haben, sei etwas ganz Besonderes, hieß es mehrfach. Die Juroren zeigten sich fasziniert vom Ideenreichtum, von der Kreativität und der Motivation in Waghäusel.
NFTE-Hausmesse bedeutet: Es geht darum, auf spielerische Art die Wirtschaft zu verstehen lernen. Seit Jahren bietet die Hebel-Realschule eine an Vielfalt beeindruckende Hausmesse.
Mit Erfolg nahmen die Achtklässler am fast ganzjährigen Programm „NFTE“ teil. Somit erfolgte die Weichenstellung, dass aus den Schülern clevere Existenzgründer, Erfinder und Unternehmer wurden. Jeder Jugendliche hatte eine eigene Firma zu gründen, die eine Dienstleistung oder ein Produkt herstellt und vertreibt.
Doch zur Firmengründung gehören nicht nur der Bau eines Prototyps und nicht nur Marketingmaßnahmen, sondern auch die Erstellung eines eigenen Firmennamens mit Logo und Slogan sowie die Ausarbeitung eines Businessplans. „Unser Ziel ist die individuelle Förderung jedes einzelnen Schülers hinsichtlich seiner eigenen Interessen, Fähigkeiten und Talente“, so Rektorin Silvia Langhans und Lehrerin Nina Weinbrecht.
In Form einer „Hausmesse“ in der großen bestückten Wagbachhalle präsentierten am Ende des Unterrichtsjahres die Schüler/innen ihre Ideen und Gedanken dazu, ihre Angebote und Businesspläne, die dann von einer 20-köpfigen kompetent besetzten Fachjury, darunter Bürgermeister Andreas Emmerich, bewertet wurde. „Uns ist es ganz schwergefallen, die drei Sieger zu ermitteln“, hieß es übereinstimmend. So viele preiswürdige Objekte lagen aus.
Diesmal gab es drei Kategorien zu bewerten: „Beste Idee“, „Soziales“ und „Marktreife. Im ersten Bereich holte sich Emilia Lehr (8d) mit ihrem „Trinkbecher mit Fingerscan“ den ersten Preis. Unter „Soziales“ platzierten sich Sean Carusa, Anna Peuker und Lisa Heilmann (8c) an der Spitze. Ihr Projekt: Neueröffnung des Schulcafes mit Innenarchitektur, mit AG und App. Die „Marktreife“ eroberte sich Michelle Kriger (8b) mit „Bonne Nuit“.
Alle Sieger durften Warengutscheine der Firma Globus entgegennehmen, die bereitwillig die „beispielhafte Schulaktion“ unterstützte.
Zu den rund 100 durchweg attraktiven Angeboten gehörten Samengrußkarten, Reflexions-T-Shirts und Dog-Muffins. Zu bewundern waren außerdem, nur um einige zu nennen, Verlege-Dreiecks, ein Snip-it-Spiel und „Simple Cakes“ als Backhelfer.
Nicht geplante Sonderpreise wurden an Schüler vergeben, deren Präsentation als etwas ganz Besonderes auffielen: Felix Scholl, Raffael Blümle und Lasse Anders.
Projekttage sind vom 22. bis 23.Juli angesagt, jeweils von 8 bis 13 Uhr, die alle 700 Schülerinnen und Schüler betreffen. Dabei geht es um rund 30 Projekte.

Autor:

Werner Schmidhuber aus Waghäusel

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