Für Klaus Bernstein aus Wiesental:
Verdienstmedaille in Gold
Waghäusel-Wiesental. Völlig unerwartet fiel für den Betroffenen die Ehrung aus. „Ich hatte keine Ahnung, was mir heute bevorsteht“, äußerte sich Klaus Bernstein, als ihm Oberbürgermeister Walter Heiler vor dem komplett versammelten Gesangverein die Verdienstmedaille in Gold überreichte.Waghäusel ehrt besondere und bleibende Verdienste um die Stadt und ihre Bevölkerung. Wie es in der „Ehrenordnung“ heißt, erfolgt die hohe Auszeichnung auch für Leistungen im kulturellen Bereich.Seit über 20 Jahren wird von der Stadt für herausragende ehrenamtliche Tätigkeit in Vereinen und Verbänden eine Verdienstmedaille verliehen. Sie wird an Persönlichkeiten vergeben, die sich in besonderer Weise engagiert und so zum Ansehen der Stadt beigetragen haben. Aber nicht für kurze Zeit. Die Verdienstmedaille in Gold setzt eine mehr als 20-jährige Tätigkeit im Vorstand eines Vereins voraus.1999 hatte Klaus Bernstein das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden des Gesangvereins Sängerbund übernommen, 2011 trat er als Nachfolger von „Übervater“ (so Chorverbandspräsident Emil Zimmermann) Karl-Heinz Käpplein an die Spitze des Sängerbunds. Der Wiesentaler habe sich in anerkennenswerter Weise ins Vereinsleben eingebracht, dort Verantwortung übernommen und als Hauptverantwortlicher zum Ansehen der Stadt beigetragen.Heiler hob die Teilnahmen an Preis- und Wertungssingen im ganzen Land hervor, bei denen der Sängerbund mit Glanzleistungen für den Bekanntheitsgrad der Großen Kreisstadt mit ihrer kulturellen Vielfalt gesorgt habe. In 20 langen Jahren musste der Sängerbund(vize)chef viel Arbeit bewältigen und viel Zeit investieren – und alles geschah ehrenamtlich. Jetzt sollten die unbestrittenen Verdienste um den mitgliederstarken Verein, um den starken Männerchor und damit um die ganze Stadt gewürdigt werden, machte das Stadtoberhaupt deutlich.
Autor:Werner Schmidhuber aus Waghäusel |
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