Tag der offenen Gartentür
Mehr als nur ein Blick über den Gartenzaun
Rhein-Pfalz-Kreis. Lust darauf, einen Blick in anderer Leute Garten zu werfen? Am Sonntag, 25. Juni, bietet sich dazu bei einem Tag der offenen Gartentür die Gelegenheit, wenn begeisterte Hobbygärtnerinnen und -gärtner wieder einmal zeigen, wie vielfältig, mit unterschiedlichen Stilen und Schwerpunkten sich Gärten gestalten lassen. Nirgendwo findet man mehr Anregung für den eigenen Garten als beim Blick in die privaten Gärten anderer Gartenliebhaber.
Mit dem „Tag der offenen Gartentür“ möchte der Verband der Gartenbauvereine Saarland / Rheinland-Pfalz die Wertschätzung für die Gartenkultur fördern, möchte für die Erhaltung und Schaffung lebendiger, liebevoll gestalteter Gärten werben. Die genannten Gärten öffnen ihre Gartentürchen von 10 bis 18 Uhr.
Bei Andrea und Thomas Keller in der Gommersheimer Straße 46 in Dudenhofen warten zahlreiche Liebhaberpflanzen, Stauden und mediterrane Pflanzen auf Bewunderer. Es gibt einen Teich, einen kleinen Nutzpflanzenbereich und ein Gewächshaus. Zum Tag der offenen Gartentür wird Getöpfertes ausgestellt und verkauft; außerdem gibt es hier Bewirtung.
In Neuhofen wartet bei Diethelm Braun und Thomas Lange in der Ringstraße 21 b ein naturnaher wildromantischer Garten in Waldrandlage - mit Teich, Sitzecken, Rosen, Stauden, Strauchpäonien und einer Kakteenecke. Im Eingangsbereich wird eine Sammlung alter Werkzeuge und Handwerksgeräte präsentiert.
Auch der Kirchengarten der katholischen Kirche St. Nikolaus in der Schillerstraße 4 öffnet zum Tag der offenen Gartentür seine Pforten. Wer den Eingang gefunden hat - die braunte Tür in der weißen Wand hinter der katholischen Kirche - findet eine Insektenoase im naturnahen Garten mit Muskatellersalbei, Balkan-Bärenklau, Schneeforsythie, Knöpfchenstrauch und Sieben Söhne des Himmels. Viele Pflanzen des Kirchengartens stehen in Kübeln.
Auch in der Schillerstraße 22 summt und brummt es. Waltraud und Alfons Otte haben ihr Fleckchen Glück ökologisch gestaltet. Im ehemaligen Gemüsegarten geht es heute vielfältig und artenreich zu. Es gibt Obstbäume, Hecken, Mauern, Gartenteich, Lebensturm, Wintergarten und ein Holzbackhaus zu entdecken.
In Otterstadt öffnet die Katholische Kirche Mariä Himmfelfahrt ihren Bibelgarten. Im Vorhof der Kirche wächst grüne Vielfalt mit Pflanzen des Heiligen Landes wie Wein, Feige, Granatapfel und Olive sowie anderen mediterranen Besonderheiten. Ergänzt werden die Pflanzen durch kleine Schilder mit passenden Bibelstellen.
Bei Horst Kuhn im Schlttweg 9 darf alles einfach wachsen: Es gibt einen kleinen Nutz- und Ziergarten mit üppigen Rosenbögen, Mohn und Rittersporn. Alte Garten- und Feldgeräte sind schön in den Garten integriert und ergänzen die Pflanzenpracht. An der Hütte wächst eine kräftige Dornfelder Rebe.
In ein wahres Rosenparadies lädt Alois Niesel, Am Brünnel 1, nach Waldsee. Auf rund 800 Quadratmetern gibt es 330 Sträucher, Hochstämmchen und Kletterrosen, dazu einen herrlichen Seerosenteich mit Bachlauf, besondere Nadelbäume und ganz viel duftenden Lavendel. In der Schulstraße 11 haben Stefanie und Klaus Zickgraf an ihrem ehemaligen Bauernhaus einen naturnahen Garten angelegt.
Der grüne Innenhof lockt mit Feigen, Kiwi und Weintrauben. Es gibt einen Naschgarten, einen Backsteinturm, diverse Sitzecken, einen großen Naturschwimmteich, ein rustikales Gartenhaus sowie einen Hühnerstall. Die Gastgeber bewirten und verkaufen selbst gemachte Gartendeko und Fruchtaufstriche.
Einen schönen weitläufigen Bauerngarten mit Nutz- und Zierbereich in Ortsrandlage präsentiert Beate Guttenbacher in der Grabengasse 15. Auch sie gärtnert naturnah mit Obstbäumen und vielen insektenfreundlichen Pflanzen. Es gibt ein Gewächshaus sowie ein Atelierhäuschen und zwischen üppigem Grün jede Menge Kunstwerke.
In der Akazienstraße 20 befindet sich der weitläufige Garten von Simone und René Röll. Mit seinem zentral gelegenen Teich erinnert die Anlage an einen kleinen Park. Auf dem Teich wachsen Seerosen; ein Brunnen wird reich von Rosen umrankt. Über Beete mit reichlich Borretsch freuen sich die Insekten. Und es gibt eine schöne naturbelassene Wiese mit Obstbäumen. Die Gastgeber bewirten ihre Gäste; der Erlös kommt wohltätigen Zwecken zugute.
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