Förderzusage für den Bachbahnradweg durch den Bund erteilt
„Jahrelange Arbeit hat sich ausgezahlt“
Weilerbach. Die Stadt Kaiserslautern mit den Stadtteilen Erfenbach und Siegelbach sowie die Ortsgemeinden Otterbach, Rodenbach und Weilerbach haben den gemeinsamen Förderantrag beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit mit Unterstützung der Bundestagsabgeordneten Anita Schäfer im Oktober 2018 eingereicht. Bürgermeisterin Anja Pfeiffer kommentiert: „Ein großer Erfolg für die Region und den Klimaschutz. Jahrelange Arbeit hat sich nun ausgezahlt – ich freue mich sehr über die Fördersumme.“
Das eingereichte Projekt umfasst eine Investitionssumme von 4.776.825 € und beinhaltet ein Förderung zwischen 70 % und 90 % in Höhe von 4.178.950 € aus dem Bundesprogramm „Klimaschutz durch Radverkehr: Förderaufruf für modellhafte investive Projekte zum Klimaschutz durch Stärkung des Radverkehrs im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative“.
Die Koordination hatte die Verbandsgemeinde Weilerbach übernommen. Ziel dieses interkommunalen Projektes ist die Realisierung einer Radwegeverbindung auf der ehemaligen Bachbahntrasse in die Stadt Kaiserslautern. Mit der Umsetzung dieses Projektes wird der bereits bestehende Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse von Reichenbach-Steegen nach Weilerbach eine Fortsetzung finden. Geplant ist der Bau von 13 Kilometern Radweg auf der ehemaligen Bachbahntrasse und bestehenden (Rad)Wegen. Hinzu kommen weitere Maßnahmen wie die Verkehrsberuhigung und Beleuchtung der Rütschhofstraße in Kaiserslautern, die teilweise Ertüchtigung des Lautertalradweges sowie vier Mobilitätsstationen.
Mit der Ertüchtigung des Lautertalradweges zwischen Otterbach und der Stadt Kaiserslautern kann nun schnellstmöglich begonnen werden. In einem weiteren Bauabschnitt wird die Strecke von Otterbach nach Weilerbach auf der ehemaligen Bahntrasse realisiert. Hier kann nun das Planfeststellungsverfahren weiter vorangetrieben werden um eine Baugenehmigung zu erhalten. Einige vorbereitende Maßnahmen wurden hierzu bereits eingeleitet, zum Beispiel eine Biotoptypenkartierung und verschiedene ökologische Gutachten in Auftrag gegeben. Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens wird auch die genaue Trassenführung untersucht und abgestimmt. ps
Autor:Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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