Entzug der Fahrerlaubnis
Trunkenheitsfahrt durch Medikamente
Winnweiler. Verkehrsteilnehmer meldeten am Montagvormittag auf der Bundesstraße 48 einen PKW mit auffälliger Fahrweise. Die Fahrerin fahre auffällig langsam und unsicher und öfters über die Mittellinie auf die Gegenfahrbahn. Das Fahrzeug, das bereits eine längere Autoschlange hinter sich gebildet hatte, wurde in der Alsenzstraße in Winnweiler einer Kontrolle unterzogen. Die 67-jährige Fahrerin aus dem Donnersbergkreis vermittelte im Rahmen der Kontrolle einen schläfrigen Eindruck. Zu ihrer unsicheren Fahrweise befragt gab sie an, dass sie regelmäßig Medikamente einnehmen würde. Aufgrund der festgestellten Ausfallerscheinungen wurde gegen sie ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Der Frau wurde die Weiterfahrt untersagt und auf richterliche Anordnung eine Blutprobe entnommen. Ihr Führerschein wurde sichergestellt und eine vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis beantragt. Der Fahrzeugschlüssel wurde an eine Angehörige übergeben.
Die Wirkung von Medikamenten ist im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr ein oftmals unterschätztes Risiko, das nicht selten zu Unfällen führt. Viele Medikamente enthalten Wirkstoffe, die sich negativ auf die Fahrtüchtigkeit auswirken können. Sie bergen daher ähnliche Gefahren, wie Alkohol oder andere Drogen am Steuer. (Polizeidirektion Kaiserslautern)
Autor:Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden |
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