WEG-Schülerinnen erfolgreich
Internationale Biologieolympiade
Winnweiler. Drei Schülerinnen des Leistungskurses Biologie am Wilhelm-Erb-Gymnasium haben in der ersten Runde der Internationalen Biologieolympiade vordere Plätze belegt und sich damit für die zweite Runde der Biologieolympiade qualifiziert. Dabei erreichte Julia Haber den landesweit zweitbesten Platz, aber auch Anna Vettermann und Julia Kötz freuten sich über die hervorragenden Platzierungen. Betreut von Biologielehrerin Doris Bertleff-Lutz nahmen in diesem Jahr insgesamt 13 Schüler und Schülerinnen des Biologie Leistungskurses am Wettbewerb teil und erhielten eine Urkunde.
Die Internationale Biologieolympiade (IBO) ist ein jährlich wiederkehrender Schülerwettbewerb, der der Förderung biologisch interessierter und talentierter Schülerinnen und Schüler insbesondere der Sekundarstufe II dient. Der Wettbewerb wird auf nationaler und internationaler Ebene vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt. Ziele des Wettbewerbes sind es, aktives Interesse an biologischen Arbeiten und kreatives Denken beim Lösen biologischer und ökologischer Fragestellungen zu fördern und Kontakte zwischen biologisch besonders interessierten Schülerinnen und Schülern herzustellen.
Es wird ein mehrstufiges Auswahlverfahren durchgeführt, bei dem aus mehr als tausend Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Deutschland schließlich die besten Schülerinnen und Schüler im Fach Biologie eines Schuljahres gefunden werden.
Die Aufgaben zur ersten Runde dürfen mit Fachliteratur zu Hause bearbeitet werden. Die Gewinner(innen) der ersten Runde sollen dann in einer zweiten Runde theoretische Aufgaben aus allen Gebieten der Biologie im Rahmen einer zweistündigen Klausur unter Fachlehreraufsicht lösen. Diese Gebiete sind: Cytologie, Genetik und Evolution, Botanik, Ökologie, Systematik und Verhalten. Die Bearbeitung der Aufgaben zur zweiten Runde dient der Auswahl der etwa 45 besten Schülerinnen und Schüler für die dritten Runde in Kiel.
Die Anforderungen steigen, besonders im Hinblick auf die Praxis. In einem theoretischen Teil müssen 80 zum Teil komplexe Aufgaben bearbeitet werden. Im praktischen Bereich durchlaufen einzelne Schüler drei Labore am Institut für die Naturwissenschaften (IPN) in Kiel. Bereits im letzten Jahr hat mit Annika Lutz (WEG-Abitur 2018) eine Schülerin des WEG erfolgreich alle diese Stufen durchlaufen, sodass auch diesmal der Ansporn für die Wettbewerbe gegeben ist. weg
Autor:Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden |
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