Erinnerungen an 1938
Kranzniederlegung zum Gedenken an die Reichspogromnacht
Winnweiler. Kranzniederlegung der Schüler des Wilhelm-Erb-Gymnasium Winnweiler (WEG) und der ASR Plus Winnweiler an der ehemaligen Synagoge Winnweiler zum Gedenken an die Reichspogromnacht vor 80 Jahren.
Am 9. November haben Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen des WEG und der Realschule Plus einen Kranz zum Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht im November 1938 an der ehemaligen Synagoge in Winnweiler niedergelegt.
In einer gemeinsamen Rede wies Lara Wasem zunächst darauf hin, dass den schrecklichen Ereignissen vor 80 Jahren lange Jahre der Hetze und Diffamierung von Juden vorausgegangen waren.
Isabelle Scheuermann sagte, dass es in diesem Zusammenhang Angst mache, wenn man die zeitgenössische Hetze gegen Ausländer, Flüchtlinge und Minderheiten erlebe, die nicht nur in sozialen Netzwerken, sondern auch von einzelnen Politikern geäußert werde. Als Beispiel führte sie drei Zitate von AfD-Politikern an.
Lisa Pfundstein betonte, wie wichtig es daher sei, die Geschehnisse vor 80 Jahren nicht zu vergessen und zitierte den ehemaligen Bundespräsidenten Gauck, der 2013 sagte: „Wir müssen verhindern, dass Hass und Rassenwahn von neuem die Gehirne vernebeln und die Herzen verderben…Wir müssen uns selber hindern wegzuschauen, wann immer und wo immer dies geschieht.“ weg
Autor:Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden |
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