RSplus Winnweiler übergibt Ukrainespende
Realschule plus Winnweiler übergibt Ukrainespende an prominenten Helfer
Eine ganz besondere Herzensangelegenheit der Schulgemeinschaft der Albert-Schweitzer-Realschule plus Winnweiler erfüllte sich mit einer Spendenübergabe im Rahmen einer Feierstunde.
Seit Beginn des Ukrainekrieges kamen zahlreiche geflüchtete Kinder und Jugendliche an die Albert-Schweitzer-Realschule plus. Dort begrüßte man die Neuankömmlinge an der Schule herzlich. Trotz der anfänglichen Sprachbarrieren erfuhr die Schulgemeinschaft aus erster Hand, wie sich der Angriffskrieg auf den Alltag der Menschen vor Ort auswirkt. Der Wunsch, den in ihrer Heimat gebliebenen Menschen zu helfen, war geboren.
Über Monate hinweg beteiligten sich ganz viele Klassen an unterschiedlichen Back- und Kochaktionen an der Schule, um Spendengelder für die Ukraine zusammenzutragen. Auch im Lehrerzimmer der Schule wurde über Wochen privat gebackener Kuchen gegen eine freiwillige Spende angeboten. So kam im Laufe der Zeit eine stolze Summe zusammen. Der Schulelternbeirat rundete den Betrag am Ende auf 1.000€ auf.
Im Rahmen einer Gesamtkonferenz entschieden Schülervertretung, Eltern und Lehrkräfte, dass dieses Geld an den Hilfsverein „Nicht reden.Machen! e.V.“ in Bodenheim bei Mainz gehen sollte. Ursprünglich hatte man geplant mit den Schülerinnen und Schüler kleine Hilfspakete zu packen, in die Bilder und selbstverfasste Briefe gelegt werden sollten. Aufgrund der großen Hitze in den Zeit kam man von dieser Idee jedoch ab. Schulleiter Torsten Edinger nahm mit dem 1. Vorsitzenden des Vereins Sven Hieronymus Kontakt auf. Der bekannte Comedian war von der Hilfsbereitschaft der Schule so begeistert, dass er sich spontan entschloss den Spendenbetrag,trotz seines vollen Terminkalenders, persönlich entgegenzunehmen.
In einer kleinen Feierstunde übergaben der Förderverein sowie die Schülervertretung einen symbolischen Scheck, nachdem Sven Hieronymus von seiner ehrenamtlichen Tätigkeit berichtet hatte.
Die ukrainischen Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit um ihren Videofilm „Stop war“, den sie beim PUSH-Wettbewerb des Pfalztheaters eingereicht hatten, zu präsentieren. Mit diesem eindrücklichen Videoclip erhielten sie, neben zwei weiteren Siegergruppen der Schule, den 1. Preis des Pfalztheaters. Dank zahlreicher Deutschintensivkurse, die die Schule für ihre Kinder mit Migrationshintergrund anbietet, waren die ukrainischen Schülerinnen und Schüler in der Lage, sich für die Hilfe der Schule für ihre ukrainische Heimat zu bedanken.
Autor:Torsten Edinger aus Winnweiler |
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