Umweltministerin Katrin Eder startet die erste rheinland-pfälzische Modell-Naturschutzstation
Falkenstein. Mit dem Vorhaben der landesweiten Etablierung von Naturschutzstationen geht Rheinland-Pfalz die größte strukturelle Veränderung der vergangenen Jahrzehnte im Naturschutz an. Die Naturschutzstationen betreuen je zwei bis drei Landkreise und werden den kooperativen Naturschutz regional verankern und vor Ort stärken. So soll der rheinland-pfälzische Naturschutz langfristig dezentral und an den Bedürfnissen direkt vor Ort ausgerichtet werden. Das Vorgehen wird in zwei Modell-Naturschutzstationen erprobt, von denen die erste nun ihren Betrieb im Süden des Landes aufnimmt. In den Landkreisen Donnersbergkreis, Bad Dürkheim sowie der kreisfreien Stadt Neustadt haben sich Akteure aus Naturschutz, Landwirtschaft und Kommunen zusammengeschlossen, um gemeinsam die Modell-Naturschutzstation Süd zu betreiben.
Umweltministerin Katrin Eder wird die erste Modell-Naturschutzstation vorstellen und auf die landesweite Etablierung von Naturschutzstationen eingehen, am Dienstag, den 24. September, 15 Uhr, Ruine Burg Falkenstein, Hauptstraße 45A, 67808 Falkenstein.
Ministerin Eder wird bei Terminbeginn einen Förderbescheid über rund 500.000 Euro an die Pollichia als Trägerin der Modell-Naturschutzstation Süd in Vertretung der gesamten Interessengemeinschaft überreichen. Daran anschließend werden die beteiligten Akteure aus Landwirtschaft, Naturschutz und Kommunen in einem Interviewformat vorgestellt.
Gegen 15.45 Uhr wird es eine gemeinsame Begehung des Naturschutzgebiets Schelmenkopf geben, das Teil der Modellregion ist. Dort wird die Ministerin unter anderem einen Weideschäfer mit seiner Herde begleiten.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.