Schülerinnentag an der TU Kaiserslautern
Vom „Mathematischen Hellseher“ bis zum „Dreidimensionalen Kandinsky“
Winnweiler. Im Rahmen der MINT-Förderung (Mathematik-Informatik-Naturwissenschaften-Technik) am Wilhelm-Erb-Gymnasium in Winnweiler besuchten zwölf Schülerinnen der Klassen 10 und 12 am Donnerstag, 27. September, den Schülerinnentag an der TU Kaiserslautern.
Diese Veranstaltung, die von einigen hundert Schülerinnen aus Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Baden-Württemberg besucht wurde, sollte die Begeisterung der Mädchen für die zukunftsträchtigen MINT-Fächer wecken beziehungsweise vertiefen.
Als besonders interessant wurden Veranstaltungen bewertet, bei denen man selbst praktisch tätig werden konnte. Mit Hilfe einer „Virtual-Reality-Brille“ und eines CAD-Programms („computer-aided design“) konnte man zum Beispiel ein Bild von Kandinsky als Vorlage für eine dreidimensionale Smartphone-Hülle „umarbeiten“.
Ein weiteres Highlight der circa 50 Workshops war die praxisorientierte Einführung ins Roulettespiel, wobei verschiedene Strategien auf ihre mathematische Tauglichkeit hin untersucht wurden. Einige Veranstaltungen wurden aber auch als zu theoretisch beziehungsweise mathematisch zu anspruchsvoll empfunden, zum Beispiel die „Mathematik gegen den Hellseher“ (Lösungsstrategien für Probleme in der Zukunft). Dies waren allerdings Ausnahmen, da der Großteil der Workshops, darunter auch Informationen zum Mathematikstudium und zum Studium allgemein, Probleme der Datenverarbeitung und des Datenschutzes bei Amazon, Google, Apple und weiteren, von den Schülerinnen als anregende Erweiterung des schulischen Horizonts angesehen wurde.ps
Autor:Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden |
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