Namen für Maskottchen gesucht
Zuwachs in der BergbauErlebnisWelt Imsbach
Imsbach. Die BergbauErlebnisWelt Imsbach freut sich über einen ganz besonderen Zuwachs: Ab sofort hat die Einrichtung ein eigenes Maskottchen. Dieses soll künftig zu verschiedenen Familienangeboten das Gesicht sein. Noch ist es ohne Namen – was sich jedoch ändern soll. Und dafür hoffen der Verein pfälzisches Bergbaumuseum sowie der Förderverein der Ortsgemeinde Imsbach auf viele Vorschläge.
Es hat sich in den vergangenen anderthalb Jahren so einiges getan im Imsbacher Langenthal. Für die BergbauErlebnisWelt haben die beiden Vereine noch so einige Ideen. Gerade auch für Familien soll es weiterhin Angebote geben. Und die kleinen sowie großen Gäste werden künftig von einem Maskottchen begrüßt. Möglich wurde dies dank des europäischen Förderprogramms LEADER. Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Donnersberger und Lautrer Land hat einem Antrag des Fördervereins der Ortsgemeinde zugestimmt – und ermöglicht so der BergbauErlebnisWelt ein familienfreundliches Erscheinungsbild. Das wiederum wurde von der Fachenbach Medienagentur aus Kirchheimbolanden umgesetzt.
Bergmann in einem weißen Kittel
Dargestellt ist das Maskottchen als Bergmann in einem weißen Kittel und mit einem weißen Helm. Diese Kleidung tragen auch die Grubenführer bei den speziell konzipierten Familienführungen für Kinder ab fünf Jahren unter dem Titel „Ein Abenteuer im Berg“. Im besonders beleuchteten, Jahrhunderte alten Besucherbergwerk Grube Maria dürfen die kleinen Besucherinnen und Besucher selbst ausprobieren, wie sich die Bergleute vor langer Zeit in den Fels gegraben haben. Zudem erfahren sie, warum sich Fledermäuse und Salamander besonders wohl in der Grube Maria fühlen. Während dieser spannenden Reise erklimmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch eine 15 Meter hohe Wendeltreppe. Und wer weiß, womöglich entdecken die kleinen Gäste sogar längst verloren geglaubte Schätze?
Wenn am ersten Wochenende im April die BergbauErlebnisWelt in die Saison startet, soll das neue Maskottchen dann auch einen Namen haben. Und bei der Suche nach diesem hoffen der Verein pfälzisches Bergbaumuseum sowie der Förderverein der Ortsgemeinde Imsbach auf zahlreiche Vorschläge aus der Bevölkerung. Am Sonntag, 2. April, soll der Name des Maskottchens verkündet werden. Zu gewinnen gibt es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch etwas: ein exklusives Bergbau-Paket, das unter anderem Edelsteine sowie eine Familienführung für gleich acht Personen beinhaltet. Wer einen Vorschlag hat, wie das Maskottchen der BergbauErlebnisWelt heißen soll, kann diesen bis 20. März 2023 per E-Mail an foerderverein@imsbach.eu senden.
Neue Beschilderung und Erlebnisspielplatz geplant
Zu sehen sein wird das Maskottchen dann nicht nur auf Plakaten, sondern unter anderem auch auf
einer neuen Beschilderung des Bergbaureviers. Auf den Tafeln erklärt der Bergmann immer wieder kindgerecht verschiedene Begriffe beziehungsweise Bergbauthemen. Die neuen Tafeln sollen in diesem Jahr aufgestellt werden. Zudem ist in der Neukonzeption der BergbauErlebnisWelt auch ein Erlebnisspielplatz an der Grubenhütte vorgesehen, den die Verbandsgemeinde Winnweiler umsetzen möchte. So haben die kleinen Gäste zukünftig nicht nur untertage bei speziellen Führungen ihre Freude, sondern können sich auch außerhalb des Besucherbergwerks austoben.
Genuss untertage und Natur-Familientag zum Saisonauftakt
Zum Saisonstart gibt es am Samstag, 1. April, ab 10 Uhr ganz besondere Führungen unter dem Titel „Genuss untertage“. Robert Kraut wird die Besucherinnen und Besucher an diesem Tag mit auf eine Reise durch die Bergbaugeschichte in der Grube Maria nehmen. Zudem gibt der Braumeister an und im Besucherbergwerk bei einer Bierprobe auch Einblicke in die Braukunst. Im Preis ist zudem ein kleiner Imbiss enthalten. Buchungen für die Grubenführung mit Bierprobe sind unter Telefon: 06302 60261 möglich. Die Grubenhütte ist an diesem Tag ab 10 Uhr geöffnet. Die Bewirtung erfolgt durch den Förderverein der Ortsgemeinde Imsbach.
Zahlreiche Natur-Erlebnisse für Familien gibt es einen Tag später am Sonntag, 2. April. Um 11 Uhr wartet bereits ein Höhepunkt, wenn Achim Häfner, der „Falkner der Herzen“, seine Greifvögel in einer besonderen Show im Tagebau zeigt. Häfner hat sein Hobby zum Beruf gemacht, die Tiere der Falknerei Bisterschied sind reine Therapievögel. In ganz Deutschland werden Einrichtungen besucht – Menschen in Altenheimen, Behinderteneinrichtungen, Kindergärten, palliativen Stationen oder Hospizen. Ziel ist es, den Menschen die Tiere nahe zu bringen, ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, sie aus ihrem Alltag heraus zu holen, sie zu entschleunigen. Teile der Eintrittseinnahmen der Show des „Falkners der Herzen“ werden dem Kinderhospiz Sterntaler zugute kommen. Karten für die Show des Falkners am 2. April gibt es ab 10.30 Uhr an der Tageskasse im Tagebau.
Ab 13 Uhr geht es dann bei freiem Eintritt nicht nur mit der Bekanntgabe des Namens des Maskottchens weiter, es warten auch noch weitere Angebote auf die Familien. So wird die „Erlebnisschule Wald & Wild“ – ein Kooperationsprojekt von Landesforsten Rheinland-Pfalz und dem Landesjagdverband Rheinland-Pfalz – vor Ort sein. Um 15 Uhr gibt die Jagdhornbläsergruppe Rockenhausen ein kleines Konzert.
Ab 13.30 Uhr gibt es dann zudem wieder „Abenteuer im Berg“ mit Familienführungen für Kinder ab fünf Jahren. Reservierungen hierfür sind unter Telefon: 06302 60261 möglich.
Bergbaumuseum geöffnet
Zudem hat das Pfälzische Bergbaumuseum in der Imsbacher Ortsmitte am 2. April von 13 bis 17 Uhr
geöffnet. Dort ist auch die Sonderausstellung „Terra Crystallum“ im ersten Obergeschoss zu sehen.
Hier erhält der Besucher einen faszinierenden Überblick über einzigartige Mineralien aus der ganzen Welt. Etwa 400 Exponate zeigen die Farben- und Formenpracht von Erzen, Mineralen und
Edelsteinen. red
Weitere Infos
Weitere Infos zur BergbauErlebnisWelt Imsbach gibt es unter www.bergbauerlebniswelt-imsbach.de.
Autor:Claudia Bardon aus Wochenblatt Kirchheimbolanden |
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