HBG-Landschulheim im Odenwald
Ein Auf und Ab der Emotionen
Bruchsal (Bz). Mit dem Zug ging es für die Klasse 7c Ende April 2023 von Bruchsal aus in Richtung Odenwald, genauer nach Höchst, wo die Schüler:innen zusammen mit ihren Lehrern Frau Schlindwein und Herrn Betzler ihr diesjähriges Landschulheim verbringen sollten. Untergebracht in einer zum Schulungszentrum umgebauten Kloster, stand im LSH das Theater im Fokus, schließlich sollte drei Wochen später bereits die Theateraufführung im Fach Darstellendes Spiel für die Klasse anstehen. Mit Zauberstäben und Perücken im Gepäck kam die Klasse nach einer kurzweiligen Zugfahrt gegen Mittag in Höchst an.
Nachdem die Zimmer bezogen waren und das riesige Außengelände mit Fußball- und Volleyballplatz auskundschaftet war, stand für die Klasse die erste LSH-Bewährungsprobe an: Die Wanderung am Nachmittag auf dem Märchenpfad in der Obrunnschlucht wurde von einem Regenschauer begleitet, der für ein Auf und Ab der Emotionen sorgte. Doch die angehenden Profischauspieler ließen sich ihre Laune nicht vermiesen und lächelten den Regen einfach weg. Bei der anschließenden Kloster-Rallye am Abend waren noch einmal Spürsinn und Sportsgeist gefragt - hier hätte die Abkühlung vom Nachmittag gut getan.
Der Dienstag und Mittwoch stand dann ganz im Zeichen des Schauspiels: Zusammen mit der Theaterpädagogin Frau Becker und ihren beiden Lehrern überlegte sich die Klasse, wie sie ihre Ideen auf die Bühne bringen konnte. Texte wurden geschrieben, Szenen geprobt, Abläufe geklärt, Talente entdeckt – die Zeit flog nur so dahin. Zur Entspannung gab es am Dienstag einen Kinoabend, bevor am Mittwoch der Gesamtdurchlauf des Stücks angestrebt wurde. Nach diesen herausfordernden Probetagen war die Klasse ihrem Ziel einen Riesenschritt näher gekommen, jetzt musste das Gelernte nur noch verinnerlicht werden. Zum Abschluss der Probetage wurde der Grill angezündet und die Klasse verbrachte die Abendstunden nach dem Essen im Freien mit Tischtennis, Volleyball und Fußball, bevor am späten Abend noch die Disco öffnete.
Nach zwei Tagen voller Theater ging es am Donnerstag zum Survival-Training in den nahegelegenen Wald. Zusammen mit dem Erlebnispädagogen Herrn Stasch zeigten die Schüler:innen ihr Geschick beim Wald-Murmelbahnbauen, bekamen erklärt, wie man in der Wildnis Wasser filtern kann, lernten sich blind im Wald zu vertrauen und bekamen das Knowhow an die Hand, um im Notfall einen wind- und wassersicheren Unterschlupf zu konstruieren. Nachdem die Klasse den Abend bei gemeinsamen Spielen ausklingen ließ, wurden auch schon die ersten Koffer gepackt, schließlich ging es am nächsten Morgen zurück nach Bruchsal.
…was wir Schüler:innen noch ergänzen wollten:
Höchst war nicht der Burner, aber das Kloster war super
Öfters Zeit für Sport und
Chillzeit oder Challenges
Hauptsache, es gab einen Lidl und einen dm, sonst wären wir verloren
Survivaltraining mit Dario im Wald und eine Murmelbahn gebaut
Theaterproben noch dazu
Im Atelier
Mittwochs und dienstags mit Lisa
Obrunnschlucht, ein Waldweg mit Märchenfiguren, aber
Durch den Regen gelaufen
Ewige Schlappenkriege und Sturmklopfen an Türen
Neue Paare
Wenig Handyzeit im Kloster
Am Abend Grillen und Chillen
Legt den neuen Song auf
Disco ohne Ende
Autor:Heisenberg-Gymnasium Bruchsal aus Wochenblatt Bruchsal |
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