Schülerin des HBG Bruchsal berichtet im Fernsehen von wilden Tigern

„Nicht so scheu wie andere Katzen“

Bruchsal (hb). Große Ehre für Sophie Penhallegon, Schülerin des Heisenberg-Gymnasiums Bruchsal: Sie wurde vom Südwestrundfunk zu einer Ausgabe des Tigerenten-Clubs eingeladen und durfte mit ihrer Mutter, der Wildtierforscherin Dr. Sybille Klenzendorf, über Lebensweise und Lebensraum von Tigern berichten. Klenzendorf arbeitet als Biologin für den World Wildlife Fund (WWF) und hat bereits mehrere Projekte bei den „Königen des Dschungels“ geleitet, u.a. in Russland, Indonesien und Indien. Die Liebe zu den majestätischen Tieren übertrug sich auf ihre Tochter, die - gekleidet in ein schickes T-Shirt ihrer Schule - vor einem großen Fernsehpublikum von ihrer Leidenschaft berichtete. „Es fasziniert mich, wie schön sie springen können“, antwortete Sophie Moderator Johannes Zenglein und ergänzte: „Ich finde ihr Fellmuster auch wunderschön, und ich mag die Art und Weise, wie sie jagen, und auch, dass sie nicht so scheu sind wie andere Katzen.“
Ihre Mutter Sybille erzählte im weiteren Verlauf der Sendung vom deutlich geschrumpften Lebensraum der bis zu drei Meter langen Tiger, die unter anderem auf Bali, Java und am Kaspischen Meer aufgrund von Landwirtschaft, Plantagenbau, Jagd und Wilderei bereits ausgestorben seien. Nur noch knapp 4000 Tiger leben heutzutage in freier Wildbahn. Umso wichtiger seien der Schutz der Umwelt und der Umgebung der Tiere, wofür sich der WWF einsetzt, u.a. auch mit einem Tigerententag, den Kinder und Jugendliche hier initiieren und mit dem sie Spenden für die Arbeit der Natur- und Umweltschutzorganisation generieren können. Auch Unterrichtsmaterial für Lehrkräfte stehen auf der Seite zum Download bereit.
Wer die SWR-Sendung mit den Tierexpertinnen verpasst hat, findet sie unter dem Titel „Auf der Suche nach dem wilden Tiger“ auf Youtube oder hier. Die Auftritte des Mutter-Tochter-Duos sind ab den Minuten 10:24, 25:10 sowie 43:23 zu sehen.

Fotos: privat