Workshop der UNESCO-Projektschulen in Osnabrück
Wie Schulen Energie managen
Bruchsal (UNESCO-AG). Anfang März fuhren die Schülerinnen Lilien Baus und Lara Becker des Heisenberg-Gymnasiums Bruchsal (HBG) gemeinsam mit Lehrerin Frau Honert nach Osnabrück zum zweiten Projekt-Workshop. Die Gesamtschule Schinkel, eine UNESCO-Projektschule, war dieses Mal der Gastgeber. Das Veranstaltungsteam der Deutschen UNESCO-Kommission, bestehend aus Katrin Hanke, Florian Kübler und Klaus Schilling, organisierten einige Referenten, um uns über die Möglichkeiten zur Durchsetzung unserer wichtigsten Themen in punkto Nachhaltigkeit und Energiemanagement zu informieren.
Alle Teilnehmer hatten am Ende der Tagung das Gefühl viele Anregungen und Ideen für ihre weitere Handlungsweise zum erfolgreichen Gelingen ihrer Konzepte bekommen zu haben. Interessant war ein Vortrag zum Thema „Energiesparkonzepte als Schulgemeinschaft umsetzen“ von Marlies Bock, stellvertretende Fachgebietsleiterin des Unabhängigen Instituts für Umweltfragen. Sie berichtete über Sensoren mit den man CO2, Temperatur und Lichtstärke messen kann, um das Raumklima in den Klassenzimmern zu verbessern.
Da hatten wir ein Déjà-vu, denn genau mit diesem Thema gewann im Jahre 2012 die Arbeitsgemeinschaft Grünasium des HBG den Nachhaltigkeitspreis „OsKarl“ beim Wissenschaftswettbewerb der jungen Forscher in Karlsruhe - für das Projekt „Raumklimamessmodule im Klassenzimmer“. Hier lohnt es sich anzuknüpfen und ein Update des Energiemanagements in unserer Schule durchzuführen, um eine klimaneutrale Schule zu werden. Die Schülerinnen und Schüler vereinbarten eine Gruppe auf der Projektplattform zu erstellen, damit man sich in Zukunft besser vernetzen kann.
Wir stellten wieder einmal fest, dass der UNESCO-Gedanke mit all seinen Zielen in unserer Schule bereits sehr gut verankert ist. Die zweijährige Teilnahme am Climate Action Projekt (CAP) und die dort abgehaltenen Workshops und Fortbildungen haben uns geholfen, den Gedanken der Nachhaltigkeit und des Umweltbewusstseins an unserer Schule in einem „Whole School Approach“ nachhaltig zu verankern. Wir sind weiterhin bereit unsere Erfahrungen mit den anderen Schulen in diesem neuen Netzwerk zu teilen, erhoffen uns aber auch fachliche und finanzielle Unterstützung der UNESCO-Bundeskoordinationsstelle bei der Verbesserung unseres Nachhaltigkeits-Qualitätsprofils.
Autor:Heisenberg-Gymnasium Bruchsal aus Wochenblatt Bruchsal |
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