HBG bei JtfO im 3x3-Basketball erfolgreich

Korbjagd in hohem Tempo

Bruchsal (Wg). Während die Heisenberger Schülerschaft schon ihren ersten Ferientag genoss, fand in der Sporthalle Bahnstadt erstmalig das „Jugend trainiert für Olympia“-Regierungsbezirksturnier im 3x3-Basketball statt. In der seit 2020 olympischen Disziplin spielt man Basketball auf einen Korb. Die Zeitvorgaben von zwölf Sekunden für einen Angriff sind eng gesetzt und das Tempo hoch, was für diese Disziplin besonders begeistert.
In der Wettkampfklasse II der Jungen hatten sich drei Teams angemeldet. Das JKG Bruchsal, das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Weinheim und das Heisenberg-Gymnasium Bruchsal.
Nicht schlecht besetzt traten die Heisenberg-Jungs an: Allroundsportler Julius Kopp, Dominik Maushardt von der TSG Bruchsal, Tim Salzseiler mit Jugendoberligaerfahrung vom SSC Karlsruhe und mit U18-3x3-Nationalspieler Sebastian Schwachhofer von den BSG Baskets Ludwigsburg. Entsprechend deutlich wurde dann auch das JKG geschlagen, allerdings waren die Weinheimer in der Tiefe noch besser besetzt – schließlich waren hier JBBL- und NBBL-Spieler aus Heidelberg dabei, sodass man sich wohl oder übel geschlagen geben musste. Der zweite Platz war also sehr verdient und ein erfreuliches Ergebnis.
Den Rest des Tages nutzten die jungen Sportlerinnen (ein Mädchenturnier fand gleichzeitig statt) und Sportler zum 5 gegen 5 in gemischten Teams und zum BUMP – einem unter Basketballer/innen gemochten Wurfspiel.
Gegen Mittag gingen alle ordentlich ausgepumpt aus der Halle. Die Resonanz war durchweg positiv: „Können wir so etwas nicht öfters machen, das macht so viel Spaß mit der Schule!“ Auch der begleitende Lehrer, Detlef Windgasse, sieht es so: „Du erlebst die Schüler noch einmal ganz anders, wenn sie auf dem Feld stehen und es bringt so eine besondere Stimmung von Zusammengehörigkeitsgefühl.“ Team und Betreuer waren sich also einig – die Unterrichtszeit, die dafür ausfällt, ist gut investierte Zeit, die Rolle, die Sport für die Jugendlichen spielen kann, wird immer noch unterschätzt.