Bilanzsumme der Sparkasse Kraichgau steigt auch 2018 an
Gutes Geschäftsjahr trotz anspruchsvoller Zeiten

Aus dem Sparkassenvorstand: Michael Reichert, Norbert Grießhaber (Vorstandsvorsitzender) und Thomas Geiß   | Foto: Schwitalla
  • Aus dem Sparkassenvorstand: Michael Reichert, Norbert Grießhaber (Vorstandsvorsitzender) und Thomas Geiß
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Bruchsal/Region.Trotz nicht ganz einfacher Zeiten - im Hinblick auf die lange Trockenheit im vergangenen Sommer, internationale Handelskonflikte und den Dieselskandal - blickt die Sparkasse Kraichgau zufrieden auf das Jahr 2018 zurück.

Anlässlich ihrer jährlichen Bilanzkonferenz gab die Bank ein stabiles Bilanzsummenwachstum von 0,9 Prozent bekannt. Die Bilanzsumme erhöhte sich damit 2018 um 35,2 Millionen Euro auf 4.170,8 Millionen Euro.
Auch das Kundenkreditvolumen stieg um 4,7 Prozent an. Darlehenszusagen gab es 2018 in Höhe von 454 Millionen Euro, eine Steigerung zum Vorjahr von 29,8 Prozent. Darin enthalten auch die Kredite für die Unternehmen in der Region, die sogar um 37,3 Prozent angestiegen sind.
„Im Rahmen der Erwartungen und Marktgegebenheiten sind wir also mit der Entwicklung der Sparkasse Kraichgau im Jahr 2018 zufrieden. Wir haben ein insgesamt solides Ergebnis erzielt – trotz Rückgang des Zinsüberschusses in Folge von Null- und Negativzinsen und ungeachtet wachsender Eigenkapitalanforderungen und Regulierungsauflagen“, sagte Norbert Grießhaber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Kraichgau.
2018 war für die Sparkasse Kraichgau auch ein Jahr der Umstrukturierung: Filialen wurden geschlossen, im Kontakt zum Kunden mussten neue Wege erschlossen werden: Ab April wird es noch 38 mitarbeiterbesetzte Filialen in der Region geben, vor der Umstrukturierung waren es 56. Es mache für ein Unternehmen wie die Sparkasse einfach keinen Sinn, Filialen künstlich ab Leben zu erhalten, die pro Tag weniger als sechs Kundenkontakte haben, erklärte Sparkassenvorstand Thomas Geiß. „Letztlich entscheidet der Kunde, wie er mit uns in Kontakt tritt und das passiert immer weniger in den Filialen, dafür immer mehr per Telefon, Videokonferenz oder über das Internet und die Sparkassen-App“, führte er aus. Dennoch sei die stationäre Präsenz weiter hoch, aber eben an den Bedarf und das neue Kundenverhalten angepasst.
Mit einer Renovierung und Umgestaltung des Kundenzentrums am Bruchsaler Friedrichsplatz noch diesen Sommer bekennt sich die Bank auch weiterhin zum stationären Geschäft. „Die Filialen werden als Ort intensiver Beratung auch künftig eine wichtige Rolle spielen“ versicherte Geiß, der betonte, dass keine weiteren Schließungen geplant seien.
Insgesamt wurden bei der Sparkasse Kraichgau 2018 122.000 Girokonten geführt, im Online-Banking war ein Zuwachs von rund zehn Prozent zu verzeichnen. Auch das „Kundenkommunikationscenter“ (KKC) der Sparkasse Kraichgau ist bei den Kunden sehr beliebt. „Rund 15.500 Anrufe gehen jeden Monat dort ein“, so Geiß. In Zukunft soll es dann auch die Möglichkeit geben, sicher und datenschutzkonform, auch über Whatsapp mit der Sparkasse zu kommunizieren. Auch da gehe man explizit auf Kundenwünsche ein.
Auch als Arbeitgeber ist die Sparkasse Kraichgau in der Region von Bedeutung: Sie beschäftigte 2018 701 Mitarbeiter, darunter 36 Auszubildende.

Autor:

Heike Schwitalla aus Germersheim

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