Montessorischüler aus Worms überzeugen bei Jugend forscht
Diese Woche stand für 13 Grundschüler*innen der Freien Montessori Schule Worms ganz im Zeichen der Forschung und Wissenschaft, denn die Regionalentscheide des Jugend forscht – Schüler experimentieren Wettbewerbs standen an. Mit etwas Aufregung und voller Erwartungen durften die Jungwissenschaftler nach monatelanger Arbeit endlich ihre Ergebnisse einer Fachjury präsentieren.
Höchst erfolgreich nahmen die Viertklässler dieses Jahr mit insgesamt sieben Projekten an zwei Regionalwettbewerben teil. Während Elisabeth, Ema und Carlotta am Montag bis nach Koblenz fuhren, um ihre Arbeit zum Thema "Bewässerung mit Kapillareffekt" zu präsentieren, hatten es die anderen Gruppen nicht ganz so weit.
Am Donnerstag öffnete die Firma KSB Frankenthal ihre Türen zum dortigen Regionalentscheid. Zwischen Maschinen, Arbeitstischen und Hebevorrichtungen hatten die Azubis in ihrer Ausbildungswerkstatt alles für die Durchführung des Wettbewerbs vorbereitet. Dort zeigte Frida gemeinsam mit ihrem Bruder Noah, wie man "Aquarellfarben aus Küchenabfällen" herstellt und Tristan präsentierte seine Forschungen über die "Gottesanbeterinnen", die er über Monate zuhause beobachtet hatte und hierfür mit einem Sonderpreis ausgezeichnet wurde.
Im Bereich Technik waren besonders zahlreiche Gruppen vertreten. Jonas, Max und Simon zeigten in dieser Kategorie, wie sie ihre "Mäusefallenautos" gebaut, getestet und weiterentwickelt hatten. Über den dritten Platz im Fachbereich Technik freuten sich Noah und Theo mit ihrer Arbeit zur "Luftdruckrakete" und Valentin erreichte mit seinem "Katapult" sogar den zweiten Platz. Der Neunjährige wurde zudem als jüngster Teilnehmer des Wettbewerbs ausgezeichnet.
Schließlich freuten sich Lara und Johanna mit ihrem Projekt "Seifenblasen" über den ersten Platz im Fachbereich Chemie. Auch Elisabeth, Ema und Carlotta setzen in Koblenz Maßstäbe und wurden im Fachbereich Physik ebenfalls mit einem ersten Platz ausgezeichnet. Damit werden dieses Jahr gleich zwei Gruppen der Freien Montessori Schule Worms ihre Projekte beim Landeswettbewerb vorstellen, der Ende April bei Böhringer Ingelheim ausgerichtet wird.
Doch nicht nur die Jungforscher*innen, sondern auch die betreuenden Lehrkräfte wurden zum ersten Mal, aber dafür gleich dreifach für ihre herausragende Arbeit im MINT-Bereich ausgezeichnet. Dr. Ariane Leinenweber und Claudia Blackhall freuten sich über ein Multimeter, einen säure- und feuerfesten Experimentiertisch sowie einen Geldpreis über 350 €. Zufrieden und "mega-stolz" fuhren die Kinder nach einem anstrengenden, aber gelungenen Tag mit jeder Menge Motivation und Forscherdrang im Gepäck nachmittags nach Hause. Für die Freie Montessori Schule Worms, eine Grundschule mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt, ist die Teilnahme am Wettbewerb "Jugend forscht - Schüler experimentieren" in der 4. Klassenstufe bereits zur Tradition geworden. Und so freuen sich schon viele der Drittklässler darauf im Herbst mit ihren Projekten zu starten.
Autor:Ariane Dr. Leinenweber aus Wochenblatt Grünstadt |
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