Der DRK Ortsverein zeichnet treue Blutspender aus
Über 100 Blutspenden
Haßloch. Dieter Fuhrer und Patrick Vollweiler wurden vom DRK-Ortsverein Haßloch-Meckenheim für über hundert Blutspenden mit einer Urkunde, der Ehrennadel in Gold, einem Weinpräsent und einem Pin des Ortsvereins von Regina Müller, die seit Jahren dem Blutspende-Team angehört, während des Neujahrstreffens geehrt.
Dieter Fuhrer spendet seit 1975 sein Blut für einen guten Zweck. „Ich wollte heiraten, weil meine Schwester krank war, ließ ich mich untersuchen, wollte meinen Rhesusfaktor und meine Blutgruppe erfahren, das war der Anfang meiner humanen Hilfe für andere,“ erzählt Dieter Fuhrer. Zwischendurch pausierte er, da er sich beruflich im Ausland aufhielt. Als er wieder in Haßloch war, war es für ihn keine Frage, sich am Blutspenden zu beteiligen. In all den Jahren wurde er 106 mal zur Ader gelassen, jeweils spendete er 0,5 Liter, das ergibt zusammen 55 Liter Blut. 2018 wurde er für das hundertste Mal besonders geehrt. Auch mit 66 Jahren ist es für ihn eine Selbstverständlichkeit, sich zweimal im Jahr zur Blutspende beim DRK-Ortsverein einzufinden. „Bis siebzig Jahre darf man sein Blut spenden, das ist auch mein Ziel,“ verrät Dieter Fuhrer. Auch seine Tochter und sein Sohn sind fleißige Blutspender, seine Frau Sigrid hatte beim Blutspenden Schwierigkeiten und musste deshalb ausscheiden. Dieter Fuhrer hat auch bereits Blutplättchen gespendet, diese Aktion wird in Bad Kreuznach durchgeführt, für die Fahrt dorthin erhielt er eine Aufwandsentschädigung. Diese Spende ist für Schwerkrane zum Beispiel für Menschen, die an Leukämie erkrankt sind. Der Haßlocher hat auch einen Organspenderausweis beantragt, auf den er im Moment wartet. Auch seine Tochter hat einen solchen Ausweis beantragt. „Ich bin dankbar, dass ich gesund bin und anderen mit meiner Blutsspende und mit meinen Organen helfen kann, das verstehe ich auch unter humanem Leben,“ betont Dieter Fuhrer.
Auch Patrick Vollweiler erachtet das Blutspenden für sinnvoll und äußerte sich wie folgt: „Das Blutspenden ist für mich eine sinnvolle Aufgabe. Ich habe keine Probleme Blutabnehmen zu lassen, auch, weil die Blutabnahme in Haßloch von kompetenten fachkundigen Personen sehr gut durchgeführt wird. Mit 31 Jahren, also seit 1986 finde ich mich bei dem Blutspendetermin ein. In diesem Jahr habe ich 103 mal Blut gespendet, es wird bei jeder Blutspende ein halber Liter entnommen, insgesamt sind es rund 53 Liter, die ich für kranke Menschen gespendet habe. Ich bin jetzt 64 Jahre alt, wenn es meine Gesundheit zulässt, dann werde ich bis siebzig Jahre weiterspenden.“ jm
Autor:Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße |
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