Erfolg für Haßlocher Stabhochspringerin Rebekka Berlin
Es geht wieder los!

Rebekka Berlin bei ihrem Sprung über 3,52 Meter.  Foto: ps

Haßloch/Horn. Nach einer monatelangen Zwangspause zum Schutz der Athletinnen und Athleten sowie ihrer Betreuer können nun endlich wieder erste Leichtathletik-Meetings stattfinden.
So nahm die Haßlocher Stabhochspringerin Rebekka Berlin am 4. Juli 2020 erfolgreich am Horner Stabhochsprungmeeting in Horn-Meinberg teil und beendete den Wettkampf mit einer hervorragenden Leistung von 3,52 Metern auf Platz zwei der weiblichen Jugend U18. Aufgrund der noch geringen Anzahl an Wettkämpfen in Deutschland war hierfür eine vierstündige Anfahrt bis in den Nordosten Nordrhein-Westfalens nötig. Die Veranstaltung wurde über zwei Tage hinweg durchgeführt, um zu hohen Zuschauer- oder Teilnehmerzahlen von vornherein vorzubeugen.
Mit ihrem Sprung meisterte Berlin die geforderte Höhe von 3,50 Metern für die Deutschen Meisterschaften im ersten Anlauf. Ganz sicher ist die Teilnahme allerdings noch nicht, da das Feld in den technischen Disziplinen auf zehn Athletinnen begrenzt werden soll.
Somit könnten die Anforderungen für die Teilnahme am Saisonhighlight in diesem Jahr möglicherweise höher ausfallen. Falls jedoch aufgrund der besonderen Umstände ausnahmsweise auch Leistungen aus der Hallensaison zählen, stehen die Chancen für Berlin mit übersprungenen 3,60 Metern bei den Rheinland-Pfalz-Hallenmeisterschaften Ende Januar umso besser. Bis Klarheit über die endgültigen Normen herrscht, geht es für die erfolgreiche Nachwuchsathletin erst einmal in den Urlaub.
Danach steht Rebekka Berlin ein intensives Vorbereitungsprogramm auf die Deutschen Meisterschaften bevor, sofern ihre Leistungen für die endgültige Qualifikation ausreichen. Für ihre Schwester Salome (U16) mussten die nationalen Meisterschaften bereits abgesagt werden. Sie hätten bereits am vergangenen Wochenende stattfinden sollen.
Insgesamt stellt die Corona-bedingte Ausnahmesituation für alle Athletinnen und Athleten einen großen Einschnitt in den gewohnten Trainingsalltag dar. „Durchtrainieren hat keinen Sinn, da der gesamte Trainings-Aufbau in diesem Jahr durch die Einschränkungen nicht einzuhalten war“, resümierte Trainerin Astrid Berlin nach dem Wettkampf am Wochenende. Auch würden immer wieder Motivationselemente in das Training eingebaut, um unter den schwierigen Rahmenbedingungen und weitgehend ohne Wettkampfhöhepunkte konstant Fortschritte zu erzielen. lei

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Autor:

Markus Pacher aus Neustadt/Weinstraße

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