Kreative Architektur Modelle kommen aus Karlsruhe
Revitalisierung des Klosterareals
Fünf Studenten der Hochschule Karlsruhe beschäftigten sich mit ihren Abschlussarbeiten an der Fakultät für Architektur und Bauwesen mit der Zukunft des Klosterareals in Bad Herrenalb
Unter Leitung von Professor Florian Burgstaller von der Fakultät für Architektur an der Hochschule in Karlsruhe wurden die Ideen für eine Revitalisierung des Klosterareals in einer öffentlichen Präsentation in Bad Herrenalb vorgestellt.Isabelle Blender, Louisa Hirth, Aline Hirsch und Julian Fetzner beschäftigten sich mit einem ganzheitlichen Konzept des Klosterareals zur Erstellung ihrer Masterarbeiten. Mit ihrer Bachelorarbeit konzentrierte sich Franziska Theß auf die Umgestaltung der alten Grundschule in ein neues Rathaus mit öffentlichen Nutzungen.
Eine zentrale Idee war die Stärkung des "Genus loci", des einzigartigen Charakters des Klosterareals. Die Pläne sahen vor, die historischen, architektonischen und natürlichen Merkmale von Herrenalb zu berücksichtigen und weiterzuentwickeln, um eine vielfältige und lebendige Umgebung zu schaffen. Die vorgestellten Konzepte umfassten zudem die Umwandlung der alten Grundschule in ein Rathaus, ergänzt durch öffentliche Einrichtungen und Grünflächen, die darauf abzielen, die Umgebung zu einem zentralen Ort für die Bewohner zu gestalten. Für eine bessere Erreichbarkeit des Klosterareals wurde die Verknüpfung der Grünflächen skizziert, um vom Bahnhof über die Schweizer Wiese und den Kurpark einen direkten Zugang zu einer neuen Ortsmitte zu erhalten und so die historischen Wurzeln der Stadt im Klosterareal zu stärken, das zu einem lebendigen Zentrum umgestaltet werden soll.
In der anschließenden Diskussion gab es viel Lob für die Anregungen, und Bürgermeister Klaus Hoffmann betonte, dass es sich lediglich um Gedankenspiele handelt und keine unmittelbaren Baumaßnahmen bevorstehen. Die Veranstaltung sei eine Möglichkeit, die Bürger zur Reflexion über die städtebauliche Entwicklung ihrer Stadt anzuregen.
Für Interessenten sind die Umgebungsmodelle zur Revitalisierung des Klosterareals und Beschreibungen der einzelnen Arbeiten bis zum 2. Mai 2024 im Kurhaus öffentlich zugänglich.
Autor:Sabine Zoller aus Wochenblatt Karlsruhe |
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