Ayfer Marx im Oberen Glantal im Einsatz
Das Team der Gemeindeschwestern plus

Die Gemeindeschwestern plus Elisabeth Schneider (links) und Ayfer Marx   | Foto: Foto: Anja Stemler
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Kreis Kusel. Auf ein ganzes Jahr als Gemeindeschwester plus kann Elisabeth Schneider aus Mühlbach zurückblicken. Nun hat sie Verstärkung bekommen. Ayfer Marx macht das Team um Elisabeth Schneider und des Koordinators für Seniorenangelegenheiten Ulrich Urschel komplett.
Von Anja Stemler
Seit Juli dieses Jahres ist die 34-jährige Ayfer Marx aus Waldmohr in der Verbandsgemeinde Oberes Glantal mit einer halben Stelle als Gemeindeschwester plus aktiv. Hochbetagte Seniorinnen und Senioren ohne Pflegegrad können sich bei Fragen oder Problemen gerne an sie wenden.
Ayfer Marx arbeitete vorher bei der ökumenischen Sozialstation Kusel-Altenglan und ist somit den Umgang mit älteren Menschen gewohnt. An ihrer neuen Aufgabe reizt sie vor allem, dass man flexibel und kreativ sein könne. Auch das Thema Vereinsamung bei älteren Menschen liege ihr am Herzen.
Die meisten Menschen wollen im Alter so lange wie möglich in ihrem Haus oder ihrer vertrauten Wohnung leben.
Diesen Wunsch wollen die Gemeindeschwestern mit ihrem Angebot unterstützen.
Elisabeth Schneider hat einen ganze Stelle als Gemeindeschwester plus. Ihr Einsatzgebiet liegt in Kusel Mitte und dem Nordkreis. Sie betreut rund 41 Seniorinnen und Senioren. Ganz oft werde sie bei Hausbesuchen um Hilfe bei Formularen von Behörden gebeten, aber auch das Thema Mobilität spiele eine große Rolle bei den älteren Menschen. Um im Alter fit und selbstständig zu bleiben ist Bewegung ein wichtiger Schlüssel. Sie fördert die Mobilität und erhöht die Lebensqualität.
Für Seniorinnen und Senioren werden die „Geh-Spräche“ angeboten. Diese finden in Kreimbach-Kaulbach, jeden dritten Dienstag des Monats statt und jeden ersten Donnerstag im Monat in Ohmbach. „Bewegung trifft Geschichte“ heißt es jeden zweiten Dienstag im Monat auf Burg Lichtenberg, diese Reihe startet wieder ab September.
Aber auch die Vorlesenachmittage in der Stadtbücherei Kusel mit „Geschichten von früher“ sowie die Besuche in der Tagespflege am Grabenpfad, mit ihren beiden Hühnern „Hilde“ und „Frieda“ fanden großen Anklang, so Elisabeth Schneider.
Die Termine zu den „Geh-Sprächen“ wurden bewusst auf dienstags und donnerstags gelegt, damit Interessierte bequem mit dem Bürgerbus zu diesen Veranstaltungen kommen können, so der Koordinator für Seniorenangelegenheiten Ulrich Urschel.
Aktuell gestaltet Ulrich Urschen eine Wohnraumbroschüre „Wohnen im Alter“. Themen sind hierbei unter anderem die Barrierefreiheit und Ansprechpartner im Kreis Kusel. Die Broschüre soll im September zum Anlass der Seniorenmesse in Altenglan erscheinen.
Im Landkreis Kusel leben rund 5000 Menschen über 80 Jahre. Hochbetagte Personen ohne Pflegegrad können sich bei Fragen oder Problemen gerne an die Gemeindeschwestern wenden.
Landrat Otto Rubly berichtete, dass die Netzwerkarbeit sehr wichtig sei. Die Menschen müssen wissen, wohin sie sich wenden können, wenn Bedarf bestehe, so der Landrat.
Erreichbar ist Elisabeth Schneider unter 06381 424-355 oder elisabeth.schneider@kv-kus.de und Ayfer Marx unter 06381 424-363 oder ayfer.marx@kv-kus.de

Autor:

Anja Stemler aus Kusel-Altenglan

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