Mystischer Abend am 31. Oktober auf der Burg
Burg Lichtenberg. Geschichten zu Samhain – Dunkelheitsfest - Allerheiligen gibt es am Freitag, 31. Oktober, von 19 bis 20 Uhr in der Zehntscheune auf Burg Lichtenberg mit Christel Trost.
Durch den modernen Brauch in der Nacht zu Allerheiligen das irische Halloweenfest zu feiern, ist die Erinnerung an das urspüngliche keltische Fest Samhain, wie es unsere Vorfahren feierten, weitgehend verlorengegangen.
In der keltischen Tradition der Jahreskreisfeste beginnt das neue Vegetationsjahr mit der Nacht zum 1. November. Um den Beginn des neuen Halbjahres zu feiern, wurde drei Tage lang mit reichen Speisen gefeiert und wichtige politische und ökonomische Belange unter den Stammesmitgliedern verhandelt.
Samhain ist ein Schwellenfest, wo sich der ausklingende Sommer und der hereinbrechende Winter begegnen. In diesen Übergangszeiten werden die Nahtstellen zwischen den Welten brüchig, es öffnet sich die Pforte zur Anderswelt und nach alter Überlieferung ist die Begegnung mit Ahnen und Geistwesen aus anderen Seinsebenen möglich.
Frau Holle oder Frau Percht zeigt nun den Aspekt der Totengöttin -
Beginn und Ende des Vegetationszyklus reichen sich in ihrer Person die Hand. In alten Märchen und Geschichten hören wir noch von Holle als wohlmeinende Göttin, die den Menschen besonders im Winter wohlgesonnen ist.
In der Veranstaltung auf Burg Lichtenberg werden die altenGeschichten zu Samhain und der Volksglauben zu Allerheiligen wieder lebendig. red
Die Kosten betragen15 Euro, Anmeldung erforderlich bei der Burgverwaltung unter 06381 8429 (ab 12 Uhr) oder burg-lichtenberg@kv-kus.de
Autor:Anja Stemler aus Kusel-Altenglan |
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